Sauce Hollandaise kannst du mit ein paar Zutaten selber machen – sie ist nicht nur zur Spargelzeit ein absolutes Muss. Hier findest du unser Rezept.
Die „Holländische Sauce“ beziehungsweise „Sauce Hollandaise“ zählt zu den Grundsoßen der französischen Küche. Klassischerweise wird sie zu Meeresfrüchten, Fisch oder auch Gemüse gereicht. In Deutschland kennen wir Sauce Hollandaise vor allem in Kombination mit gesundem Spargel. Die Basis der Soße besteht aus Butter, Eigelb, Salz und Pfeffer. Da Eier früher sehr teuer waren, haben sich diverse Zutaten zum Strecken oder als Ersatz etabliert, zum Beispiel Wasser, eine Mehlschwitze oder Brühe.
Wer schon einmal versucht hat, die klassische Sauce Hollandaise selbst zu machen, weiß: Es ist nicht ganz einfach. Denn sind Wasserbad oder Butter zu heiß, gerinnt die Soße sehr schnell. Mit ein bisschen Übung hast du das allerdings schnell heraus.
Um Umwelt und Natur zu schonen, solltest du möglichst auf regionale Bio-Produkte zurückgreifen und dich an Siegeln wie Demeter, Naturland und Bioland orientieren.
Rezept für klassische Sauce Hollandaise
Zutaten für die selbstgemachte Sauce Hollandaise:
- 250 g Butter
- 3 Eigelb (Gr. M oder L)
- 3 EL Wasser
- 1 EL Zitronensaft
- Salz
- (weißer) Pfeffer, gemahlen
So machst du klassische Sauce Hollandaise selber:
- Schmelze zuerst die Butter in einem Topf. Achtung, sie darf nicht sprudeln!
- Gib die Eigelbe, das Wasser, den Zitronensaft sowie etwas Salz in eine Edelstahlschüssel.
- Verquirle alles gut mit einem Schneebesen oder einem Handrührgerät und schäume die Creme dann unter ständigem Rühren über einem Wasserbad auf, bis sie dickflüssig wird. Achtung: Das Wasserbad darf nicht zu heiß werden und niemals kochen. Sonst stockt das Eigelb und die Sauce Hollandaise gerinnt beziehungsweise wird flockig.
- Nimm sie dann vom Wasserbad und rühre etwa 30 Sekunden weiter.
- Im letzten Schritt gibst du ganz langsam, teelöffelweise und unter ständigem Rühren die geschmolzene Butter hinzu und schmeckst anschließend mit Salz und Pfeffer ab. Auch die Butter sollte nicht zu heiß sein, damit die Sauce Hollandaise nicht flockt.
- Serviere die Soße sofort, da sie hart wird, wenn sie erkaltet.
Die selbstgemachte Sauce Hollandaise solltest du nicht nochmal aufwärmen, sonst gerinnt sie. Allerdings schmeckt der Spargel-Klassiker auch lauwarm gut.
Hierzu passt selbstgemachte Sauce Hollandaise gut
Deine selbstgemachte Sauce Hollandaise kannst du klassischerweise zum Spargel essen. Hier erfährst du, wie du ihn zubereiten kannst: Spargel schälen und Spargel kochen.
Wir haben ein paar Ideen für dich, wozu Sauce Hollandaise ebenfalls hervorragend passt:
- Kartoffeln kochen – Salz- & Pellkartoffeln: Wissenswertes zu Dauer und Nährstoffen
- Gemüse dünsten: Anleitung für eine schonende Zubereitung
- Zucchinipfanne: Schnelle vegane Gemüsepfanne