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Curry-Ketchup: Mit diesem Rezept kannst du ihn selber machen

Curry-Ketchup ist ein beliebter Dip für Grillgemüse, Pommes, Sandwiches & Co. und darf bei Grillabenden nicht fehlen. Wie du den würzigen Ketchup schnell und leicht selbst herstellt, erfährst du hier.

Curry-Ketchup: Grundrezept

Für etwa 1,2 Liter Curry-Ketchup brauchst du:

  • 1,5 kg Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Rapsöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 50 bis 100 g Zucker
  • 2 EL Curry
  • 1 TL Senfpulver
  • 100 ml Rotweinessig
  • Salz und Pfeffer

So geht’s:

  1. Wasche die Tomaten und schäle Knoblauch und Zwiebeln.
  2. Schneide das Gemüse anschließend in Würfel.
  3. Erhitze das Öl in einem Topf und brate Knoblauch- und Zwiebelstücke darin einige Minuten an.
  4. Gib Tomaten, Tomatenmark, Zucker, Curry- und Senfpulver hinzu und lasse die Mischung für drei Minuten andünsten.
  5. Füge den Essig hinzu und würze mit Salz und Pfeffer.
  6. Lass den Ketchup etwa 30 bis 40 Minuten lang bei kleiner Hitze köcheln.
  7. Pürier die Mischung und streich sie anschließend durch ein Sieb.
  8. Koch den Ketchup jetzt noch einmal kurz auf.
  9. Fülle ihn nun in sterilisierte Gläser oder Flaschen und lass ihn komplett auskühlen.

Tipp: Achte bei den Zutaten möglichst auf Bio-Qualität. So unterstützt du eine Landwirtschaft, die ohne gesundheits- und umweltschädliche Pestizide arbeitet.

Curry-Ketchup: Regionale Tomaten und Zuckergehalt

Greife bei den Tomaten auf möglichst reife und regionale Früchte zurück. Diese sind nicht nur aromatischer, sondern auch deutlich nachhaltiger als importiertes Gemüse. In Deutschland bekommst du Tomaten zwischen Juli und Oktober aus regionalem Anbau.

Bei der Zuckermenge kannst du nach Belieben variieren. Konventioneller Ketchup enthält oftmals sehr viel Zucker. Ein erhöhter Zuckerkonsum kann problematisch werden: Nach der DGE fördert Zucker Karies und begünstigt Übergewicht und Adipositas, sowie damit verbundene Krankheitsbilder, wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Beschwerden. Daher empfiehlt die DGE eine zuckerarme Ernährung. Demnach gilt auch für den Curry-Ketchup: Je weniger Zucker du verwendest, desto gesünder ist das Endprodukt.

Wenn du es gewöhnt bist, viele süße Produkte zu essen, empfindest du zuckerarmen Ketchup vielleicht erstmal als zu fad. Beginnst du jedoch langsam deinen Zuckerkonsum Schritt für Schritt einzuschränken, werden sich auch deine Geschmacksnerven anpassen. Bald wirst du vielleicht gewöhnlichen Ketchup als zu süß empfinden und deine hausgemachte, zuckerarme Variante bevorzugen. Mehr Hinweise zu diesem Thema bekommst du in diesem Artikel: Zuckerentzug: Was wirksam gegen Zuckersucht hilft