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Mapo Tofu: Ein Rezept für die vegane Variante

Du isst gerne würzig-scharf? Dann könnte Mapo Tofu das Richtige für dich sein. Wir stellen dir eine vegane Version des Rezeptes vor.

Mapo Tofu findet seinen Ursprung in der chinesischen Küche, wo er hauptsächlich aus Rinderhackfleisch und Tofu besteht. Weiterhin sind schwarze fermentierte Bohnen und Szechuanpfeffer charakteristische Zutaten.

Mittlerweile gibt es unterschiedliche Varianten von Mapo Tofu. Das folgende Rezept beispielsweise verzichtet auf Hackfleisch und verwendet als Alternative feines Sojagranulat, welches du in den meisten Supermärkten findest. Diese Variante kommt ganz ohne tierische Zutaten aus und ist zudem glutenfrei.

Zutaten wie Szechuanpfeffer und Chili-Bohnen-Paste findest du vorrangig in Fachgeschäften. In der Regel haben sie einen langen Transportweg hinter sich, eh sie in deiner Küche landen. Da wäre es besonders schade, wenn sie abseits dieses Rezeptes keine Verwendung finden und schlussendlich in der Tonne landen würden. Schau dir doch zum Beispiel unsere Wok-Rezepte an und experimentiere mit den übrig gebliebenen Zutaten herum, um sie aufzubrauchen.

Die Zutaten für Mapo Tofu

Die Zutaten ergeben zwei Portionen Mapo Tofu:

  • 40 g Sojagranulat / Sojahack
  • 150 ml Gemüsebrühe (selbstgemacht oder aus dem Supermarkt) 
  • 400 g Tofu (entspricht einem Block)
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Chilischote
  • 2 EL Öl (zum Beispiel Sesamöl oder Chiliöl)
  • 1 EL Doubanjiang (Chili-Bohnen-Paste, erhältlich zum Beispiel in Asiashops)
  • 1 EL schwarze Bohnen, fermentiert (gibt es auch als Sauce, beides ist in Asiashops erhältlich)
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Stärke
  • 1 TL Zucker
  • Salz
  • 1 TL Szechuanpfeffer (im Asiashop und gut sortierten Supermärkten erhältlich)

Tipp: Findest du wieder Schwarze Bohnen noch Schwarze-Bohnen-Sauce für das Mapo Tofu, kannst du die Zutat einfach weglassen.

Veganes Mapo Tofu: Die Zubereitung

So bereitest du Mapo Tofu zu:

  1. Übergieße das Sojahack mit heißer Gemüsebrühe. Lass das Ganze mindestens 15 Minuten lang ziehen.
  2. Schneide den Tofu in Würfel mit einer Größe von etwa eineinhalb bis drei Zentimetern.
  3. Schäle den Knoblauch. Schneide die Frühlingszwiebeln in Ringe. Hacke die Knoblauchzehe und die halbe Chilischote.
  4. Gieße das Sojagranulat ab, fange dabei die Gemüsebrühe auf und drücke das vegane Hack gründlich aus. 
  5. Erhitze das Öl in einer großen Pfanne. Solltest du einen Wok zu Hause haben, nutze ihn gerne für dieses Rezept. 
  6. Brate das Sojahack einige Minuten scharf im heißen Öl an. Gib nun bei leicht reduzierter Hitze die Chilipaste sowie die schwarzen Bohnen hinzu. Brate das Ganze eine weitere Minute.
  7. Gib jetzt einen Teil der Frühlingszwiebeln sowie Knoblauch und Chili in die Pfanne.
  8. Füge nach einer weiteren Minute die aufgefangene Gemüsebrühe und einen Esslöffel Sojasauce hinzu.
  9. Gib den Tofu zu den restlichen Zutaten und verrühre alles vorsichtig miteinander. Lass das Ganze drei bis fünf Minuten lang köcheln.
  10. Vermenge die Stärke mit zwei Esslöffeln Wasser.
  11. Nimm die Pfanne vom Herd, rühre die Speisestärke unter und lass den Mapo Tofu anschließend kurz aufkochen, bis die Sauce etwas angedickt ist.
  12. Schmecke alles mit Zucker, Salz und abschließend mit Szechuanpfeffer ab.
  13. Toppe den Mapo Tofu vor dem Servieren mit den restlichen Frühlingszwiebeln, dazu passt Reis.

Die Menge von Knoblauch, Chili und Pfeffer kannst du nach Belieben variieren, je nachdem, wie scharf dein Mapo Tofu werden soll. Optional kannst du das Rezept auch um etwas gehackten Ingwer erweitern.