Einen leckeren Rhabarber-Blechkuchen kannst du mit diesem Rezept leicht selber backen. Dabei verwenden wir für den veganen Rhabarberkuchen Vollkornmehl und optional auch Zuckerersatz.
Von April bis Juni ist Rhabarberzeit: Dann kommt das Gemüse in verschiedenen Gerichten zu Tisch. Das Besondere an Rhabarber ist dabei, dass du diesen oft wie Obst verwenden kannst – etwa für Marmelade oder eben einen Rhabarber-Blechkuchen. Wie du einen solchen saftigen, trotzdem gesunden und nahrhaften Kuchen zubereitest, zeigen wir dir mit diesem Rezept.
Rhabarber-Blechkuchen: Zutaten für das Rezept
Für ein gewöhnliches Ofenblech brauchst du folgende Zutaten:
- ca. 800 g Rhabarber
- 250 g Mehl
- 150 g Zucker (oder Alternative)
- 20 g Vanillezucker
- 50 g gemahlene Haferflocken
- 1 TL Natron
- 250 ml Pflanzenmilch
- 100 ml Öl oder vegane Margarine
- 50 g Walnüsse
Zutaten-Tipps und Variationen:
- Als Mehl verwenden wir in diesem Rezept ein Dinkel-Vollkornmehl. Du kannst aber auch Weizen-Vollkornmehl oder auch ein feineres Mehl benutzen, etwa Dinkelmehl Type 630. Weitere Informationen zu den Mehltypen findest du in unserem Artikel zum Thema.
- Wir benutzen im Rezept Vollrohrzucker. Du kannst diesen aber optional auch (anteilig) durch Birkenzucker oder Erythrit ersetzen – oder den Rhabarber-Blechkuchen mit pürierten Datteln oder Rosinen süßen.
- Wie du Vanillezucker selber machen kannst, zeigen wir dir in einer gesonderten Anleitung.
- Wenn du die Haferflocken nicht pürieren kannst, kannst du auch feinblättrige Haferflocken im Ganzen hinzugeben. Alternativ ersetzt du die Haferflocken durch 50 Gramm Mehl.
- Als vegane Milch eignen sich Hafermilch oder Sojadrink für den Rhababer-Blechkuchen. Alternativ kannst du auch Buchweizenmilch, Reismilch, Erbsenmilch, Nussmilch oder auch einfach Wasser verwenden.
- Verwende ein geschmacksneutrales Öl für den Rhabarber-Blechkuchen, etwa Rapsöl oder Sonnenblumenöl.
- Die Walnüsse kannst du optional auch durch Haselnüsse oder Mandeln ersetzen – oder ganz weglassen.
Rhababer-Blechkuchen zubereiten: Anleitung
Plane etwa 15 Minuten Vorbereitungszeit und 50 Minuten Backzeit für den Rhabarber-Blechkuchen ein.
So geht die Zubereitung:
- Wasche und schneide den Rhabarber in etwa ein Zentimeter kleine Stücken. Schälen brauchst du den Rhabarber für den Blechkuchen nicht. Einzige Ausnahme: Sehr alte Stängel haben zum Teil eine zähe Schale. Diese kannst du gegebenenfalls dünn abziehen.
- Gib die Rhabarberstücken in eine große Schüssel und füge einen Teil des Zuckers hinzu.
- Rühre diesen unter und lass den Rhabarber so stehen, während du den Kuchenteig zubereitest.
- Vermenge das Mehl mit dem Zucker, Vanillezucker, Haferflocken und Natron.
- Gib dann auch den pflanzlichen Milchersatz sowie das Öl hinzu.
- Vermenge die Zutaten zu einem gleichmäßigen Teig.
- Bereite ein Kuchenblech mit Backpapier vor. Alternativ kannst du dieses auch mit etwas Pflanzenöl bestreichen.
- Verteile dann den Teig mit einem Kuchenheber oder einem großen Löffel gleichmäßig auf dem Backblech.
- Verteile den Rhabarber auf dem Kuchenteig und drück diesen leicht fest.
- Zerbrösele oder zermahle die Walnüsse und bestreue den Rhabarber-Blechkuchen damit.
- Backe den Rhabarber-Blechkuchen bei etwa 190°C (Umluft) zirka 50 Minuten lang. Hinweis: Du brauchst den Backofen nicht vorzuheizen und kannst so Energie sparen. Dann variiert die genaue Backzeit je nach Ofenmodell um einige Minuten.
- Überprüfe, ob der Rhabarber-Blechkuchen fertig ist: Stich mit einem Holzstäbchen oder einem Messer hinein. Bleibt noch Teig daran hängen, gibst du den Kuchen noch für einige Minuten weiter in den Ofen. Kannst du das Stäbchen ohne Teigreste herausziehen, ist der Rhabarberkuchen fertig.
- Lass den Rhabarberkuchen auf dem Blech abkühlen und schneide diesen dann zurecht.
Guten Appetit!