DeuAq.com >> Leben >  >> Lebensmittel

Rotkohl selber machen: Ein klassisches Rezept

Leckerer Rotkohl ist die klassische Beilage zu deftigen Speisen. Wie einfach du ein schmackhaftes Rotkraut selber machen kannst, erfährst du hier.

Rotkohl selber machen – die Zutaten

Für ein einfaches und leckeres Rotkraut brauchst du folgende Zutaten (am besten in Bio-Qualität):

  • einen Rotkohl (mittlere Größe)
  • 2 Zwiebeln
  • Speiseöl
  • 3 Äpfel (nach Belieben)
  • 3 Orangen zum Auspressen oder 250 ml Orangensaft
  • 250 ml Rotwein
  • 500 ml Wasser
  • einen Schuss Apfelessig
  • 2 Lorbeerblätter
  • 6 Wacholderbeeren
  • 4 Nelken
  • 1 TL Zimt
  • Pfeffer
  • Salz
  • etwas Zucker

Außerdem benötigst du ein großes, scharfes Messer und einen großen Topf.

Wichtig: Der Essig und die Äpfel sorgen mit ihrer Säure dafür, dass der Rotkohl nicht braun wird und appetitlich rot bleibt. Zum Säureausgleich musst du etwas Zucker hinzugeben.

Tipp: Rotkohl färbt sehr stark. Wenn du in den nächsten Tage keine roten Hände haben möchtest, solltest du Handschuhe tragen, während du das Rotkraut schneidest.

Zubereitung des einfachen Rotkohls

Und so wird Rotkohl gemacht:

  1. Entferne die äußeren Blätter des Rotkohls und halbiere ihn anschließend. Entferne den Strunk und schneide oder hobel den Rotkohl in sehr feine Streifen.
  2. Schneide die Zwiebeln klein und brate sie mit etwas Öl in einem großen Topf glasig an.
  3. Gib den geschnittenen Rotkohl mit in den Topf.
  4. Nach Belieben kannst du noch 3 Äpfel klein schneiden und zum Rotkohl geben.
  5. Gib jetzt alle Orangensaft, Rotwein, Apfelessig und Wasser hinzu.
  6. Zum Schluss fügst du noch Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelken, Zucker und Zimt hinzu.
  7. Lasse alles köcheln und kontrolliere, ob das Kraut weich ist.
  8. Schmecke alles mit Pfeffer und Salz ab. Fertig!

Kochzeit: Hier kommt es auf deine persönlichen Vorlieben an. Magst du das Rotkraut knackiger, dann genügen ca. 45 Minuten. Bevorzugst du es weich, dann kann lass es 1,5 bis zwei Stunden köcheln. Am besten probierst du zwischendurch, um zu sehen, ob das Rotkraut für dich weich genug ist.

Rotkohl – regional und gesund

Rotkohl ist ein regionales Produkt und hat in Deutschland ab Juni Saison. In dieser Zeit kannst du dir Rotkohl in großen Mengen zubereiten und einkochen. In Einweckgläsern hält er mehrere Monate. Mit einer saisonal-regionalen Ernährung tust du etwas Gutes für die Umwelt, indem du lange Transportwege vermeidest. Übrigens könntest du auch Rotkohl fermentieren, wie man es sonst von Sauerkraut kennt.

Rotkohl ist überaus gesund: Er enthält sehr viel Vitamin C und Vitamin K. Außerdem ist er ballaststoffreich und damit der Verdauung zuträglich. Im Rotkohl stecken eine Menge Selen, Magnesium und Kalium. Darüber hinaus ist Rotkohl reich an sekundären Pflanzenstoffen: Bioflavonoide, Chlorophyll, Indole, Phenole und der natürliche Farbstoff Anthozyan, welcher dem Rotkohl seine purpurne Farbe verleiht. Diese Stoffe schützen die Zellen und können somit frühzeitige Alterung verhindern.