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Onigiri: Rezept mit vegetarischer Füllung

Onigiri kannst du mit diesem Rezept einfach selber machen. Die handlichen Reisbällchen schmecken dabei mit verschiedenen Füllungen: Wir stellen dir fünf Ideen vor.

In Japan sind Onigiri ein beliebter Snack für die Arbeitspause oder Picknicks. Die meist dreieckig geformten Reisbällchen sind mit zahlreichen Füllungen möglich. Beliebt sind zum Beispiel Lachs oder Thunfisch, aber auch vegetarische und vegane Füllungen wie eingelegte Pflaumen, Algenblätter oder Nüsse.

Wir zeigen dir ein Rezept für Onigiri mit fünf Ideen für abwechslungsreiche Füllungen.

Onigiri-Rezept: Zutaten für die Reisbällchen

Für etwa zehn große Onigiri brauchst du folgende Zutaten:

  • 500 g Reis
  • 500 ml Wasser
  • Salz
  • optional: 2 EL Essig

Außerdem brauchst du noch die Zutaten für die Füllungen und Toppings. Diese stellen wir dir weiter unten vor.

Zutaten-Tipps:

  • Für Onigiri solltest du einen rundkörnigen, weißen Reis verwenden. Am besten sind Sushi-Reis und Milchreis geeignet. Du kannst aber auch herkömmlichen weißen Rundkornreis benutzen. Weitere Infos zu Reissorten findest du hier: Reissorten und ihre Besonderheiten: Diese solltest du kennen.
  • Je nach verwendeter Reisart kann die Wassermenge etwas variieren. Generelle Faustregel für Sushi-Reis: Auf eine Tasse Reis kommt eine Tasse Wasser. Beachte auch die Zubereitungshinweise auf der Packung und diese Tipps: Sushi-Reis kochen: So bekommt er die richtige Konsistenz.

Onigiri zubereiten: Grundrezept in wenigen Schritten

So einfach geht die Zubereitung:

  1. Wasche den Reis in kaltem Wasser, bis das Wasser klar ist. Das ist aus mehreren Gründen wichtig: Zum einen wäschst du so die überschüssige Stärke ab, wodurch die Reiskörner später besser zusammenkleben. Zum anderen spülst du so eventuelle Schadstoffe wie Arsen im Reis aus. Mehr zum Thema hier: Reis waschen oder einweichen – ist das sinnvoll?
  2. Gib den Reis mit dem kalten Wasser in einen Topf.
  3. Sobald das Wasser kocht, decke den Topf mit einem Deckel ab und drehe die Hitze auf die niedrigste Stufe.
  4. Nimm den Topf nach 15 Minuten vom Herd und lass den Reis noch fünf weitere Minuten im abgedeckten Topf ziehen.
  5. Gib eine kräftige Prise Salz sowie je nach Geschmack etwas Essig zum Reis, lockere diesen mit einer Gabel auf und lasse den Reis vollständig abkühlen.

Weitere Schritte:

  1. In der Zwischenzeit bereitest du die Füllungen und gegebenenfalls Toppings vor. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
  2. Zum Formen kannst du einen speziellen Onigiri-Former oder auch ein alternatives kleines Gefäß oder einen großen Esslöffel verwenden. Füllen diesen zur Hälfte mit Reis, gib einen kleinen Löffel Füllung in die Mitte und decke diese mit Reis ab. Presse dann den Reis zu einem Bällchen und lege dieses vorsichtig ab.
  3. Zum Schluss kannst du die Onigiri noch in ein Algenblatt wickeln oder in Sesam rollen.

Onigiri: Füllungen und Toppings

Grundsätzlich sind dir beim Befüllen von Onigiri keine Grenzen gesetzt. Anfangen kannst du zum Beispiel mit den folgenden fünf Füllungen:

  • Erdnussbutter-Paprika: Schneide eine große Paprika in Stücke und brate diese zwei bis drei Minuten in Sesamöl, Erdnussöl oder Olivenöl an. Püriere diese dann mit einem Teelöffel Erdnussbutter, einem halben Teelöffel frischen Ingwer und reichlich Salz und Pfeffer zu einer Masse.
  • Wakame: Diese essbaren Braunalagen kannst du in asiatischen Läden kaufen. Übergieße die getrockneten Algen mit heißem Wasser und lasse sie zehn Minuten lang aufquellen. Schneide die Algen dann in klein und würze sie mit etwas Zucker, Sesamöl und Essig ab.
  • Miso-Walnuss: Püriere vier Esslöffel Walnüsse mit zwei Esslöffeln Misopaste zu einer cremigen Onigiri-Füllung.
  • Umeboshi: Eine der typischsten Onigiri-Füllungen sind Umeboshi, sauer-salzig eingelegte Pflaumen. Diese findest du in japanischen Feinkostläden.
  • Gemüse der Saison: Viele Gemüsesorten eignen sich als Onigiri-Füllungen – zum Beispiel Gurke, Avocado, Süßkartoffeln, Zwiebeln oder Pak Choi. Unser Saisonkalender hilft dir beim regionalen Einkauf. Abschmecken kannst du das frische Gemüse zum Beispiel mit Wasabi, Misopaste oder veganer Mayonnaise.

Zum Schluss kannst du den Onigiri optional noch ein Topping verpassen:

  • Algenblatt (Nori): Sushinori findest du in gut sortierten Supermärkten, Feinkostläden oder Asialäden. Diese kannst du passend für die Onigiri zurechtschneiden und diese darin (zur Hälfte) einwickeln.
  • Sesam: Alternativ kannst du die (befüllten) Onigiri auch in (geröstetem) Sesam rollen.
  • Avocado: Du kannst auch lange, dünne Streifen aus einer Avocado schneiden und mit diesen die Onigiri umwickeln.
  • Senfblätter: Außerdem kannst du Onigiri auch in gegarten Senf- oder Kohlblättern einwickeln (siehe Foto).

Guten Appetit!