Besonders gut schmeckt an kalten Tagen eine warme Rosenkohlsuppe. Mit diesem Rezept gelingt dir die Suppe ohne viel Aufwand.
Rezept für Rosenkohlsuppe
Für eine Rosenkohlsuppe für vier Personen brauchst du:
- 350 g Rosenkohl
- 500 mL Gemüsebrühe, am besten selbstgemacht
- 2 EL Butter
- 2 EL Weizenmehl, Type 405
- 250 mL Weißwein
- 2 EL Olivenöl, zum Anbraten
- 1 Eigelb
- 100 g Sahne
- 1 TL Zucker
- Salz und Pfeffer, nach Geschmack
- Eine Handvoll geröstete Erdnüsse, grob geschrotet.
So gehst du vor:
- Putze den Rosenkohl, schneide an allen Röschen den festen Strunk ab und entferne alle äußeren, schon leicht welken Blätter. Halbiere dann die Röschen.
- Erhitze die Gemüsebrühe in einem großen Topf und salze diese leicht, sofern du eine ungesalzene Brühe verwendest. Füge die Rosenkohlröschen hinzu und lasse sie in der siedenden Brühe für fünf bis sechs Minuten garen. Entferne die Röschen und schrecke sie in einem Eiswasserbad ab.
- Erhitze die Butter in einem großen Topf auf mittlerer Hitze und füge das Mehl hinzu. Koche die Mehlschwitze für drei bis vier Minuten, bis sie leicht nussig riecht, aber keine Farbe angenommen hat.
- Gieße langsam den Weißwein an und rühre konstant mit einem Schneebesen, sodass sich keine Klümpchen bilden.
- Rühre dann die Gemüsebrühe ein und lasse die Rosenkohlsuppe für mindestens zehn Minuten auf kleinster Stufe köcheln, um den rohen Mehlgeschmack auszukochen.
- Erhitze zwei Esslöffel Olivenöl in einer großen antihaftbeschichteten Pfanne und braten den Rosenkohl darin mit der Schnittseite nach unten scharf an. Salze den Rosenkohl nach Geschmack.
- Verquirle das Eigelb zusammen mit der Sahne in einer kleinen Schüssel mit einem Schneebesen. Nehme deine Rosenkohlsuppe vom Herd und lasse sie leicht abkühlen, sodass sie nicht mehr köchelt. Legiere nun die Rosenkohlsuppe, indem du die Sahne-Eigelb Mischung mit einem Schneebesen in die heiße Suppe einrührst.
- Würze die Suppe mit einem Teelöffel Zucker und Salz und Pfeffer nach Geschmack.
- Richte die Rosenkohlsuppe in tiefen Tellern an. Garniere jeden Teller mit einigen Rosenkohlröschen und etwas gerösteten Erdnüssen.
Du kannst aus dieser Rosenkohlsuppe auch ein Hauptgericht machen, indem du sie gepaart mit etwas Brot servierst. So hast du ein schnelles Abendessen. Bereite am besten immer nur so viel zu, dass keine Reste überbleiben, da sich legierte Suppen nur schlecht wiedererhitzen lassen, ohne dass das Eigelb gerinnt.
Nicht nur Rosenkohlsuppe: So bereitest du das Gemüse richtig zu
Rosenkohl schmeckt im Winter besonders gut. Die kleinen Kohlköpfe sehen toll aus und bestechen durch ihren intensiven Geschmack. Von September bis März ist der Rosenkohl aus heimischem Anbau frisch erhältlich. Er weist einen besonders hohen Vitamin-C-Gehalt auf: 100 Gramm Rosenkohl enthalten 115 Milligramm Vitamin C.
Bei der Zubereitung von Rosenkohl kannst du nur wenig falsch machen. Die kleinen Kohlköpfe verzeihen dir eine etwas zu lange Garzeit und schmecken auf jede erdenkliche Art und Weise. Du kannst sie blanchieren, damfgaren, dünsten, rösten, frittieren oder, wie in unserem Rezept, als Rosenkohlsuppe genießen.
Insbesondere beim Rosenkohl zahlt es sich aus, ihn als ersten Schritt immer in Salzwasser zu blanchieren, da er so eine besonders tolle Farbe bekommt. Den blanchierten Rosenkohl kannst du dann noch in der Pfanne anbraten oder im Ofen rösten, um seinen leicht bitteren Geschmack abzumildern. Ist er dir dann immer noch zu bitter, kannst du ihn mit einer Prise Zucker süßen.