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Nussmilch: Basisrezept für verschiedene Nussarten

Selbst gemachte Nussmilch ist eine gute Alternative zu den im Handel erhältlichen Nussdrinks, die oft mit Zucker und Konservierungsmitteln versetzt sind. Hier findest du ein einfaches Grundrezept.

Nussmilch ist nicht nur in der veganen Ernährung sehr beliebt. Immer mehr Menschen verzichten aus gesundheitlichen Gründen auf Kuhmilch. Selbst gemachte Nussmilch ist auch in diesem Fall eine gute Alternative.

Wenn du Nussmilch selber machst, kannst du selbst bestimmen, welche Zutaten sich in der pflanzlichen Milch befinden. Außerdem sparst du dadurch unnötiges Verpackungsmaterial ein. 

In diesem Artikel findest du:

  • ein einfaches Basisrezept für Nussmilch,
  • Informationen über die verschiedenen Nussarten und
  • Rezeptideen für Nusstrester.

Basisrezept für Nussmilch

Mit dieser Anleitung kannst du jede Art von Nussmilch selber machen, denn die Zubereitung ist immer gleich. Die Menge der verwendeten Nüsse hängt von deinen Vorlieben ab und davon, wie sehr der Nussgeschmack dominieren soll. Du kannst daher ausgehend von diesem Rezept mit den Mengen experimentieren, bis du den für dich perfekten Geschmack gefunden hast.

Basisrezept für Nussmilch:

  • 40-50 g Nüsse (geschält gewogen)
  • 500 ml Wasser
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Weiche die Nüsse über Nacht in reichlich Wasser ein.
  2. Gieße das Wasser ab und spüle die Nüsse mit frischem Wasser ab.
  3. Gib die Nüsse mit 500 Millilitern frischem Wasser und einer Prise Salz in einen Standmixer.
  4. Mixe alles für etwa drei bis fünf Minuten, bis du eine möglichst homogene Masse erhältst.
  5. Seihe die milchige Flüssigkeit durch einen Nussmilchbeutel und drücke alles gut aus. Tipp: Du kannst den Nussmilchbeutel selber machen.
  6. Fülle die Nussmilch in eine saubere Flasche und bewahre sie im Kühlschrank auf.

Haltbarkeit:

Selbst gemachte Nussmilch hält sich im Kühlschrank für zwei bis drei Tage.

Nüsse für die Nussmilch: Das solltest du wissen

Wenn du Nussmilch gerne selber zubereiten möchtest, sollte dabei nicht nur der Geschmack, sondern auch der Umweltaspekt in deine Überlegungen einfließen. Im Handel findest du Walnüsse aus Chile oder Amerika, Cashewnüsse aus Indien oder Brasilien und Mandeln aus Kalifornien. Am besten solltest du aber möglichst Nüsse aus regionalem Anbau kaufen. Regionale Produkte haben kürzere Transportwege und hinterlassen deshalb einen kleineren CO2-Fußabdruck

Aufgrund der klimatischen Bedingungen können nicht alle Nüsse in Deutschland wachsen. Walnüsse und Haselnüsse sind jedoch auch in Mitteleuropa heimisch. Du erhältst Walnüsse in kleinen Mengen angebaut vielfach im privaten Bereich, aber auch bei Kleinbauern auf dem Bauernmarkt oder bei Biokisten-Anbietern.

Gerade Walnüsse eignen sich hervorragend, um nach dem obigen Basisrezept Walnussmilch selber zu machen. Walnüsse sind relativ weich und lassen sich daher sehr gut pürieren.

Verwende für deine Nussmilch heimische Nüsse in Bio-Qualität: Sie sind frei von synthetischen Pestiziden und du unterstützt so eine ökologisch nachhaltige Landwirtschaft.

Hier findest du eine Übersicht über verschiedene Nussmilch-Rezepte auf Utopia:

  • Haselnussmilch: Rezept, Vor- und Nachteile des Milchersatzes
  • Mandelmilch selber machen: ein Schnell-Rezept
  • Cashewmilch: Ein Rezept für selbstgemachte vegane Milch

Verwendungstipps für Nussmilchtrester

Es wäre sehr schade und ökologisch auch nicht vertretbar, wenn der Nusstrester im Müll landen. Je nach Nusssorte kannst du ihn für viele verschiedene Gerichte verwenden:

  • Müsli
  • Müsliriegel
  • Energiekugeln
  • Walnusskuchen
  • Schokomuffins
  • Couscousbratlinge
  • Gemüsebratlinge
  • Linsenbratlinge
  • Smoothies
  • Walnussbrot

Auf diese Weise lässt sich auch das vermeintliche Nebenprodukt aus der Nussmilchherstellung noch weiterverwerten.