Piadina ist ein weiches Fladenbrot, das es in Italien häufig als Snack mit verschiedensten Füllungen gibt. Wir stellen dir ein Rezept vor, mit dem du Piadina einfach selber machen kannst.
Je nach Füllung ähnelt das italienische Fladenbrot dem mexikanischen Burrito oder Tortilla. Die vielfältige Piadina kannst du also zum Beispiel mit Käsefüllung, mit Salat oder als süßes Dessert genießen. Sie wird auch Piadina Romagnola genannt, da sie aus der italienischen Region Emilia-Romagna stammt.
Mit diesem einfachen Rezept kannst du Piadina zu Hause selber machen. Wir stellen dir zudem fünf leckere Füllungen vor.
Piadina-Rezept: Diese Zutaten brauchst du
Für etwa sieben Piadine brauchst du folgende Zutaten:
- 500 g Mehl
- 250 ml Wasser
- 2 EL Olivenöl
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Natron
Zutaten-Tipps und Variationen:
- Meistens besteht Piadina aus Weißmehl. Du kannst aber auch zum Beispiel Dinkelmehl Type 630 verwenden – oder für eine besonders rustikale Version auch Vollkornmehl.
- Manchmal enthält Piadina auch Milch. In unserem veganen Rezept verzichten wir gänzlich darauf. Wenn du möchtest, kannst du die Hälfte des Wassers durch Bio-Milch ersetzen. Dann wird das Fladenbrot besonders weich.
- Traditionellerweise wird Schweineschmalz für Piadina verwendet. Damit sind die Brote nicht mehr für Vegetarier*innen und Veganer*innen geeignet. Deshalb verwenden wir in unserem Rezept ein geschmacksneutrales Olivenöl.
- Solltest du kein Natron als Backtriebmittel zur Hand haben, kannst du auch ein Viertel eines Tütchens Trockenhefe benutzen.
Piadina zubereiten: Anleitung
So einfach geht die Zubereitung:
- Gib alle Zutaten in eine große Schüssel: Mehl, Wasser, Öl, Salz und Natron.
- Knete die Zutaten zu einem glatten Teig und lass diesen dann abgedeckt für 30 Minuten ruhen.
- Forme dann sieben gleich große Kugeln aus dem Teig und rolle diese zu einem flachen Teig mit etwa 20 bis 25 Zentimeter Durchmesser aus.
- Erhitze eine Pfanne auf dem Herd. Am besten ist eine gusseiserne Pfanne geeignet.
- Brate die Piadina bei mittlerer Hitze, ohne Zugabe von Öl, etwa zwei Minuten von jeder Seite an.
- Anschließend kannst du die frische Piadina beliebig befüllen: Ideen dafür findest du im nächsten Abschnitt. Verteile dazu die Füllung auf der Hälfte des Fladenbrotes und klappe dieses dann zusammen. Optional kannst du die Piadina dann nochmals je eine Minute pro Seite anbraten.
Piadina füllen: 5 fleischlose Ideen
Häufig sind Piadine mit Schinken oder Salami sowie Käse gefüllt. Auch in vegetarisch-veganen Varianten schmecken die italienischen Brote gut. Letztlich sind dir bei der Füllung keine Grenzen gesetzt – selbst eine süße Version wäre denkbar. Versuche es zum Beispiel einmal mit folgenden Piadina-Füllungen:
- Käsig: Kombiniere verschiedene Käsesorten miteinander, zum Beispiel Parmesan mit etwas Gorgonzola und Mozzarella (oder veganen Parmesan beziehungsweise veganen Mozzarella). Dazu passen Tomaten und frischer Basilikum.
- Fruchtig-herzhaft: Mit frischer Birne oder Ananasstückchen, Zwiebelringen, Nüssen, Tomaten und etwas Käse schmecken Piadine abwechslungsreich fruchtig.
- Salat: Fülle die Piadina mit verschiedenen Salatsorten sowie frischem Rucola. Dazu passen Tomaten, Walnüsse und gegebenenfalls Käse.
- Deftig: Mit angebratenem Tofu oder Seitan, einer herzhaften BBQ-Soße sowie etwas frischen Kräutern schmeckt die Piadina besonders deftig.
- Süß: Als Dessert eignen sich Piadine, indem du das Fladenbrot mit gehackten Nüssen, Obst sowie etwas Marmelade oder Honig befüllst.
Guten Appetit!