Der Hokkaido-Kürbis gehört zu den beliebtesten Kürbissorten. Er ist nicht nur gesund und lecker, sondern auch vielfältig und einfach zuzubereiten,denn in den meisten Fällen muss er nicht geschält werden.
Kugelrund, eher klein bis mittelgroß und leuchtend orange: So sieht der Hokkaido-Kürbis aus. Sein Aroma ist leicht nussig, etwas süßlich und erinnert an Esskastanien, sein Fruchtfleisch ist saftig, butterig und faserarm. Der Hokkaido-Kürbis ist nicht nur gesund (er bietet beispielsweise viel Vitamin A und Kalium), sondern auch vielseitig einsetzbar: Egal ob als Suppe, gebraten, gegrillt, gebacken, püriert oder roh fein gerieben in Salaten – der Hokkaido-Kürbis lässt alles mit sich machen und schmeckt immer gut.
Viele Hobbyköche scheuen zunächst vor Kürbissen zurück, weil sie aufwendiges Schälen vermeiden wollen. Doch wie sieht es diesem Kürbis aus – muss Hokkaido geschält werden?
Hokkaido-Kürbis schälen: notwendig oder überflüssig?
Bei manchen Kürbissorten kommst du tatsächlich nicht um das Schälen herum: Ihre Schale ist so hart und dick, dass sie schwer verdaulich ist und zu Magenbeschwerden führen könnte. Zu diesen Sorten zählen beispielsweise Schlangenkürbisse. Bei vielen anderen Kürbissen ist es reine Geschmackssache, ob die Schale dranbleibt oder nicht.
Der Hokkaido-Kürbis, der nicht umsonst als besonders einfach in der Zubereitung gilt, muss nicht geschält werden:
- Er besitzt eine sehr dünne und gut verdauliche Schale, die auch im rohen Zustand essbar ist.
- Bei den meisten Koch- und Garmethoden wird die Schale auch so weich, dass sie beim Kauen nicht stört.
Ausnahmen könnten sein:
- Reibekuchen/Puffer: Weil Reibekuchen nur eine relativ kurze Zeit in der Pfanne sind, könnte es sein, dass die Schale nicht ganz weich wird.
- Pürierte Suppen: Wenn du deine Suppen ausschließlich sehr fein püriert bevorzugst, kannst du den Hokkaido-Kürbis vorher schälen. Denn je nachdem welches Küchengerät du zum Pürieren benutzt, kann es sein, dass sich vielleicht doch noch kleine Schalenstückchen hier und da in der Suppe finden lassen.
Die Schale sorgt außerdem für einen intensiveren Kürbisgeschmack der Gerichte. Und da sich bei vielen Früchten (der Hokkaido gehört den Beerenfrüchten an) die meisten Vitamine direkt unter der Schale befinden, erhältst du mit der Schale auch noch ein Nährstoffplus dazu.
Fazit: Den Hokkaido-Kürbis brauchst du in den allermeisten Fällen nicht schälen. Er ist die perfekte Kürbissorte, wenn du es bei der Zubereitung schnell und unkompliziert magst. Auf eines solltest du aber achten:
Kaufe Hokkaido-Kürbisse am besten aus biologischer Landwirtschaft. So vermeidest du, dass sich auf der Schale Pestizidrückstände befinden, die in der konventionellen Landwirtschaft verwendet werden und im Verdacht stehen gesundheitsschädlich zu sein. Pestizide sind darüber hinaus aber auch eine Belastung für die Umwelt, die Tiere und die Menschen, die mit ihnen arbeiten. Für Bio-Kürbisse kommen hingegen keine Pestizide zum Einsatz. Vor der Zubereitung solltest du den Kürbis dennoch gut waschen, um Verunreinigungen zu entfernen.