Gefüllte Weinblätter kennst du vielleicht aus mediterranen Restaurants oder aus dem Urlaub im Süden. Dieses Urlaubsfeeling kannst du dir mit unserem Rezept ganz einfach zurückholen. So gehts:
Gefüllte Weinblätter zubereiten: Diese Zutaten brauchst du
Für 35-50 gefüllte Weinblätter:
- 35-50 große Weinblätter
- 150 g ungekochten Reis
- 50-100 ml Öl
- 400 g Zwiebeln
- 1-2 EL Tomatenmark
- 1 Handvoll gehackten Dill
- Saft einer Zitrone
- Petersilie, Piment, Paprikapulver und Nelkenpulver nach Geschmack
- Salz, Pfeffer
Gefüllte Weinblätter: So bereitest du sie zu
- Übergieße zunächst die Weinblätter mit kochendem Wasser. So werden sie weich und lassen sich später besser wickeln. Lass sie abtropfen und abkühlen, während du die Füllung zubereitest.
- Gib jetzt das Öl in eine Schüssel. Je nach Geschmack kannst du 50 bis 100 Milliliter Öl verwenden.
- Schäle und hacke die Zwiebeln grob. Fülle sie auch in die Schüssel. Gib anschließend das Tomatenmark und die Kräuter sowie die Gewürze hinzu.
- Vermenge die Zwiebeln und Gewürze dann mit dem Reis.
- Jetzt kannst du anfangen, kleine Päckchen zu bauen:
- Platziere das Weinblatt mit der rauen Seite nach oben vor dir.
- Gib etwa ein bis zwei Esslöffel Reisfüllung mittig darauf und verteile die Masse waagrecht.
- Schlage nun das überschüssige Ende, an dem sich der Stiel befunden hat, nach oben.
- Falte auch das linke und rechte Ende zur Mitte.
- Rolle das Weinblatt von unten nach oben zu einer dünnen Rolle.
- Falls Blätter übrig bleiben, bedecke mit ihnen den Boden eines Kochtopfs und gib anschließend die Weinblattpäckchen darauf.
- Damit die gefüllten Weinblätter sich beim Kochen nicht öffnen, beschwerst du sie nun einem Teller.
- Presse jetzt die Zitrone, gieß den Saft in den Topf und füge so viel Wasser hinzu, dass die Weinblätter geradeso bedeckt sind.
- Koche jetzt die Weinblätter auf kleiner Flamme für etwa 30 Minuten oder bis die Flüssigkeit aufgesogen ist.
Weinblätter essen: Das solltest du beachten
Wenn du gefüllte Weinblätter zubereiten willst, solltest du darauf achten, sie nur in Bio-Qualität zu kaufen. Diese findest du zum Beispiel im gut sortierten Bio-Markt. Wein wird oft mit Pestiziden gespritzt, damit Insekten die Trauben nicht befallen. Diese Stoffe lagern sich auf den Blättern ab. Die Mittel sind zwar für Reben zugelassen, aber nur, weil deren Blätter nicht zum Verzehr gedacht sind. Welche Nachteile konventionelle Spritzmittel für die Umwelt haben können, liest du hier: Pestizide: Wissenswertes zu Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden.
Eine positivere Umweltbilanz haben Weinblätter aus den vielen Weinregionen in und um Deutschland. Sie haben die kürzesten Transportwege bis zum Supermarkt. Du kannst auch Blätter aus deinem eigenen Garten verwenden, wenn du für deinen Garten keine Schädlingsbekämpfungsmittel verwendest.
Bei der Zubereitung ist es sehr wichtig, dass du große Blätter verwendest. Je größer die Blätter, desto besser lassen sie sich füllen. Kleinere Weinblätter sind auch essbar, für dieses Gericht aber eher ungeeignet.