Porridge kannst du selber machen und so gesund und vielseitig in den Tag starten. Wie du dir den ursprünglich schottischen Frühstücksbrei selber zubereitest und welche Variationsmöglichkeiten es gibt, erfährst du hier.
Porridge selber machen: Ein einfaches Grundrezept
Porridge stammt ursprünglich aus Schottland und erfreut sich mittlerweile in vielen Teilen der Erde großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn der Haferbrei ist nicht nur gesund und dank seiner vielen Ballaststoffe äußerst nahrhaft, er ist auch schnell zubereitet. Mit Honig, Sirup, frischem und gedörrten Obst, Nüssen, Samen und Gewürzen lässt er sich leicht den individuellen Vorlieben anpassen.
Diese Zutaten brauchst du für eine Portion Porridge:
- 50 Gramm Haferflocken
- 250 Milliliter Wasser, Milch oder einen Pflanzendrink deiner Wahl
- eine Prise Salz
Utensilien:
- einen Topf
- eine Pfanne
- einen Kochlöffel
Und so einfach geht die Zubereitung:
- Röste die Haferflocken in einer Pfanne bei hoher Hitze kurz an.
- Gib Milch, Pflanzendrink oder Wasser mit einer Prise Salz in den Topf und erwärme es.
- Füge die leicht angerösteten Haferflocken hinzu und bringe es unter ständigem Rühren zum Kochen.
- Nimm den Topf nach ungefähr fünf Minuten, wenn der Brei schön eingedickt ist, von der Platte. Fertig!
Nun brauchst du den nahrhaften Haferbrei nur noch entsprechend deiner Vorlieben zu verfeinern. Wir zeigen dir, welche leckeren Möglichkeiten es gibt.
Porridge: Sommer-Edition
Im Sommer kannst du dich so richtig austoben und den leckeren Frühstücksbrei mit frischem Obst und Beeren aus der Region verfeinern. Entweder du schneidest es direkt in deinen Porridge oder du machst eine Grütze daraus. Wenn du gleich eine größere Menge machst, lässt sich Rote Grütze auch einfach einkochen und konservieren. So kannst du auch im Winter ein wenig Sommerfeeling herbeizaubern.
Oder wie wäre es mit Zoats (Porridge mit Zucchini)?
Wenn du wissen willst, welches Obst gerade bei uns Saison hat, kannst du dich in unserem Saisonkalender schlau machen:
Porridge: Winter-Edition
Wenn es draußen stürmt und schneit und die Temperaturen sinken, kannst du dich morgens von innen her wärmen und so für den Tag wappnen. Das geht nicht nur mit Tee, sondern auch Gewürzen, die man dem Porridge beimengt, wie etwa:
- Kardamom
- Zimt
- Nelken
Weiter eignen sich:
- nahrhafte Nüsse mit ihren guten Fetten
- Dörrobst
- eingemachte Früchte vom letzten Sommer
- Ahornsirup (oder Ahornzucker z. B. bei **Avocadostore) oder Honig (Honiglöffel zum leichteren Dosieren findest du z. B. bei **Avocadostore)
- Samen aller Art
Porridge geht auch ohne Haferflocken
Bei Porridge können nicht nur die Kuhmilch oder der Pflanzendrink durch Wasser ersetzt werden, sondern auch für die Haferflocken gibt es mehrere Alternativen, wie etwa:
- Reis
- Dinkel
- Weizen
- Mischungen aus verschiedenen Getreideflocken
- Amaranth
- Hirse
- Quinoa
- Buchweizen
Die Zutaten findest du in Bio-Qualität in Bioläden oder mittlerweile auch in den meisten Supermärkten.
Im Gegensatz zu den Haferflocken brauchen die meisten Alternativen jedoch länger bei der Zubereitung.
Porridge mit Buchweizen: Glutenfrei, laktosefrei und vegan
Buchweizen ist nicht nur glutenfrei, sondern enthält auch zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und viele Proteine.
Diese Zutaten brauchst du für eine Portion Buchweizen-Porridge:
- 50 g Buchweizen
- 250 ml Wasser oder Pflanzendrink
- eine Prise Salz
Und so kannst du Porridge ohne Haferflocken selber machen:
- Weiche den Buchweizen über Nacht in Wasser mit einer Prise Salz ein.
- Spüle ihn am nächsten Tag gut ab.
- Gib den gequollenen Buchweizen zusammen mit dem frischen Wasser bzw. dem Pflanzendrink in einen Topf.
- Lass es köcheln, bis der Buchweizen-Porridge ausreichend eingedickt ist.
- Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, nimmst du den Buchweizen-Porridge vom Herd und verfeinerst ihn nach deinen Wünschen.
Guten Appetit!
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