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Schokokugeln selber machen: Grundrezept und Variationsmöglichkeiten

Schokokugeln gibt es in vielen Variationen. Wir stellen dir ein klassisches Rezept mit Tafelschokolade und ein veganes Rezept ohne Zucker vor. Außerdem zeigen wir dir leckere Variationsideen.

Ob Schokokugeln aus Tafelschokolade oder mit Kakaopulver: In jedem Fall sollte der Kakao aus Fairtrade-Bio-Anbau stammen – denn nur so geht unser Genuss nicht auf Kosten der Bauern und Anwohner in den Kakao-Regionen. Mehr Informatonen dazu findest du hier:

  • Bestenliste: Die besten Bio-Fair-Trade-Schokoladen
  • Fairtrade-Siegel für Schokolade

Schokokugeln selber machen: Klassisches Rezept

In der klassischen Version bestehen Schokokugeln meist aus geschmolzener Schokolade, Zucker und Butter. Damit sind die kleinen Leckereien relativ fetthaltig und kalorienreich. Wir empfehlen daher, diese süßen Schokokugeln nicht zu oft und nur in Maßen zu konsumieren. Außerdem solltest du bei Butter unbedingt auf Bio-Zertifizierung achten – so kannst du eine artgerechtere und umweltfreundlichere Tierhaltung unterstützung.

Für etwa 20 Schokokugeln brauchst du folgende Zutaten:

  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 75 g Butter
  • 75 g Puderzucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 50 g Mandeln, gemahlen
  • 50 g Kokosflocken, Schokostreusel oder Zimtzucker zum Wälzen

Und so geht die Zubereitung:

  1. Hacke die Schokolade und schmelze die Schokolade gemeinsam mit der Butter in einem Wasserbad.
  2. Gib den Puderzucker, den Vanillezucker und die gemahlen Mandeln hinzu.
  3. Vermenge alle Zutaten gut miteinander.
  4. Lasse die Masse abkühlen.
  5. Forme aus der Masse kleine Schokokugeln. Tipp: Am besten geht das, wenn deine Hände etwas nass sind. Gleichmäßig portionieren kannst du die Masse gut mit einem Löffel.
  6. Wälze die Schokokugeln zum Abschluss in den Kokosflocken, Schokostreuseln oder dem Zimtzucker.

Variationen:

  • Wenn du es besonders süß und cremig magst, kannst du die Hälfte der Zartbitterschokolade auch mit derselben Menge Vollmilchschokolade ersetzen.
  • In unseren Rezept-Anleitungen zeigen wir dir, wie du Puderzucker selber machen und Vanillezucker selber machen kannst.
  • Anstelle der gemahlenen Mandeln kannst du auch gemahlene Haselnüsse oder Walnüsse verwenden.
  • Um die Schokokugeln zum Abschluss in etwas zu wälzen, hast du viele Möglichkeiten: Neben den Kokosflocken, Schokostreuseln und Zimtzucker bieten sich auch bunte Streuseln, Haferflocken oder Krokant an.

Roh-vegane Schokokugeln ohne Zucker: Rezept-Anleitung

Wenn du eine gesündere Leckerei selber machen oder aus anderen Gründen auf tierische Produkte verzichten willst, kannst du auch diese veganen Schokokugeln machen. Sie kommen nicht nur ohne Butter aus, sondern sind auch gänzlich frei von raffiniertem Zucker. Damit sind sie deutlich gesünder als die obige Variante. Allerdings empfehlen wir dir, auch diese Schokokugeln nicht zu oft zu essen – denn bei Datteln, Kako, Kokosöl und Vanille handelt es sich um Lebensmittel, die mit ihren langen Transportwegen eine schlechte Ökobilanz haben.

Für etwa 20 vegane Schokokugeln brauchst du folgende Zutaten:

  • 250 g weiche Datteln (am besten Medjool-Datteln)
  • 5 EL Kakaopulver
  • 3 EL Walnüsse, gehackt oder gemahlen
  • 1 EL Kokosöl
  • 1 gestrichener TL Bourbon-Vanille
  • 3 EL Wasser
  • 50 g Kokosflocken

Plane etwa zehn Minuten für die Zubereitung der roh-veganen Schokokugeln ein:

  1. Entkerne die Datteln und schneide sie klein.
  2. Gib die Datteln mit dem Kakopulver, den gehackten Walnüssen, dem Kokosöl, Vanillepulver und dem Wasser in einen leistungsstarken Mixer.
  3. Mixe alle Zutaten zu einer cremigen Masse.
  4. Forme mit nassen Händen etwa 20 Schokokugeln aus der Masse. Zum Portionieren kannst du wieder einen Löffel verwenden.
  5. Wälze die veganen Schokokugeln zum Schluss in den Kokosflocken.

Variationen:

  • Solltest du keine Medjool-Datteln zur Verfügung haben, kannst du auch härtere Sorten nehmen. Diese solltest du aber vorbereitend für einige Stunden in Wasser einweichen und dann das Wasser abgießen, bevor du die Datteln zu den Schokokugeln verarbeitest.
  • Alternativ kannst du auch andere Trockenfrüchte als Grundmasse verwenden – etwa Rosinen oder Sultaninen.
  • Wenn die Schokokugeln garantiert zuckerfrei sein sollen, musst du darauf achten, dass du reines Kakaopulver ohne zugesetzten Zucker verwendest.
  • Solltest du keine Nüsse zur Verfügung haben, kannst du auch anstelle der Walnüsse etwa zwei Esslöffel Erdnussmus, Haselnussmus, Mandelmus oder Tahini hinzugeben.
  • Lecker schmecken die roh-veganen Schokokugeln auch mit 2 Teelöffel Zimt anstelle der Vanille.
  • Auch die veganen Schokokugeln kannst du zum Schluss nicht nur in Kokosflocken wälzen, sondern auch beispielsweise in gemahlenen Nüssen oder Haferflocken.