Anisplätzchen gehören zu den traditionellen Weihnachtsleckereien. Mit diesem Rezept kannst du die Plätzchen mit der besonderen Note ganz einfach zu Hause backen und genießen.
Rezept für Anisplätzchen: Die Zutaten
Anisplätzchen zeichnen sich durch ihren eher herben, würzigen Geschmack aus und sind daher eine gute Ergänzung zu den ansonsten süßen und zuckerhaltigen Naschereien in der Weihnachtszeit. Um Anisplätzchen zu backen, brauchst du folgende Zutaten:
- 150 g Puderzucker
- 2 Bio-Eier
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 150 g Mehl
- 1 Teelöffel gemahlener Anis
- Butter und Mehl für das Blech
Kaufe möglichst alle Zutaten möglichst in Bio-Qualität und regional. So unterstützt du eine nachhaltige Landwirtschaft, artgerechte Tierhaltung und vermeidest lange Transportwege. Achte bei den Eiern auch darauf, dass sie ohne Kükenschreddern produziert werden.
Rezept für Anisplätzchen: Anleitung
Damit dir die Anisplätzchen gut gelingen, solltest du etwas Geduld mitbringen.
- Siebe den Puderzucker in eine Rührschüssel und gib anschließend Eier, Salz und Vanillezucker dazu.
- Stelle die Schüssel auf ein heißes Wasserbad und schlage die Zutaten mit einem Handrührer schaumig. Die Masse darf nicht zu heiß werden, die perfekte Temperatur liegt bei 40 Grad.
- Nimm die Schüssel vom Wasserbad und rühre die Masse wieder kalt. Wichtig ist, dass sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
- Siebe anschließend das Mehl darüber und hebe es zusammen mit dem gemahlenen Anis vorsichtig unter.
- Fette das Backblech mit Butter ein und bestäube es mit Mehl. Setze anschließend Tupfen des Teigs von etwa zwei Zentimeter Durchmesser darauf: Am besten gelingt das mit einem Spritzbeutel.
- Lass das Blech nun ohne Abdeckung etwa zwölf Stunden oder einfach über Nacht bei Zimmertemperatur stehen, damit die Plätzchen austrocknen.
- Schiebe das Blech auf die mittlere Schiene in den Ofen und backe die Plätzchen bei 140 Grad (Umluft 120 Grad oder Gas Stufe 1) für 20 bis 30 Minuten. Wenn sie beginnen, sich an der Unterseite leicht zu bräunen und oben noch hell sind, kannst du sie herausnehmen.
- Lass das Blech danach erst vollständig abkühlen, bevor du die Plätzchen davon löst.
Die Anisplätzchen sind nur echt mit „Füßchen“ oder „Hütchen“: Nach dem Backen sollte sich also ein kleiner Sockel aus Teig mit einer weißen Haube gebildet haben. Damit das gelingt, müssen die Plätzchen erst trocknen, bevor sie gebacken werden. Sollte das nicht funktionieren, ist es auch nicht schlimm – die Plätzchen schmecken auch ohne Hütchen gut!
Tipp: Bewahre die fertigen Plätzchen besser in einer getrennten Dose auf – sie geben ihren Anisgeschmack schnell an andere Weihnachtsplätzchen ab.
Das macht Anisplätzchen so gesund
Anis ist aus der Weihnachtszeit nicht wegzudenken: Er verfeinert Lebkuchen, Glühwein, Tee und vieles mehr. Unterschieden wird zwischen dem heimischen Aniskraut und dem Sternanis, der überwiegend in China und Südostasien angebaut wird. Beide Sorten haben einen ähnlichen Geschmack, wobei der Sternanis noch etwas intensiver und würziger ist.
Auch ihre Wirkung ist ähnlich: Anis soll antibakteriell und entzündungshemmend wirken und wird wirksam gegen Magenbeschwerden und Halsschmerzen eingesetzt. Insbesondere regt er die Verdauung an und macht schwere Mahlzeiten dadurch bekömmlicher.
Für unser Anisplätzchen-Rezept kannst du beide Sorten Anis verwenden – ökologisch gesehen ist der heimische Anis empfehlenswerter, weil er kürzere Transportwege hinter sich hat.
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