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Paleo-Rezepte: Steinzeit-Gerichte für Vegetarier und Veganer

Paleo-Rezepte setzen auf ursprüngliche und unverarbeitete Zutaten, sind jedoch oft sehr fleischlastig. Die Diät geht aber auch vegetarisch und vegan – wir haben passende Rezepte für dich herausgesucht.

Die Paleo-Diät setzt auf eine steinzeitliche Ernährungsweise. Das bedeutet, dass nur ursprüngliche Lebensmittel verwendet werden, die nicht verarbeitet sind. Dazu zählen neben Obst und Gemüse auch Eier, Fleisch und Nüsse.

Wenn du Paleo-Rezepte kochst, verzichtest du außerdem auf Produkte, die durch die Landwirtschaft im großen Stil angebaut oder erzeugt werden. Dazu zählen Kartoffeln, Getreide, Zucker und Milchprodukte sowie Hülsenfrüchte. 

Welche Vor- und Nachteile die Paleo-Diät mit sich bringt, kannst du hier nachlesen: „Paleo-Diät“: das steckt hinter der steinzeitlichen Ernährungsform.

Paleo-Rezept: Einfacher Champignonsalat mit Löwenzahn

Besonders lecker als Vorspeise oder Hauptmahlzeit in der warmen Jahreszeit ist ein Champignonsalat mit Löwenzahn. Das Rezept ist auf vier Personen ausgelegt. Für die Zubereitung musst du etwa zehn Minuten einplanen.

Diese Zutaten benötigst du für das Paleo-Rezept:

  • 800 g Champignons
  • 300 ml Gemüsebrühe 
  • Salz und Pfeffer zum Würzen
  • 4 EL weißen Balsamessig
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Bund Löwenzahn

Tipp: Du kannst ganz einfach Gemüsebrühe selber machen.

So bereitest du den Salat zu:

  1. Wasche die Champignons, putze sie gründlich ab und tupfe sie trocken. Halbiere oder viertle die Pilze.
  2. Gib etwa 200 Milliliter Gemüsebrühe in eine Pfanne und lasse sie aufkochen. Füge die Champigons hinzu und dünste sie zwei Minuten lang an.
  3. Gare die Champigons unter Rühren, bis die Gemüsebrühe verdampft ist und gib sie anschließend in eine große Schüssel. Würze die Pilze mit Salz und Pfeffer.
  4. Gieße die verbliebene Gemüsebrühe in die heiße Pfanne. Gib außerdem das Essig sowie das Olivenöl hinzu und vermenge die Zutaten. Schmecke das fertige Salatdressing mit Salz und Pfeffer ab. Wenn du gesalzene Gemüsebrühe verwendest, brauchst du nicht unbedingt noch zusätzliches Salz.
  5. Wasche den Löwenzahn und tupfe ihn trocken. Schneide ihn in mungerechte Streifen und vermenge ihn mit den lauwarmen Champignons sowie dem Salatdressing. 

Leckere Blumenkohl-Bratlinge: vegetarisches Paleo-Rezept mit Ei

Bratlinge sind leckere und schnell zubereitete Speisen – du brauchst nur ungefähr zehn Minuten, bis die Bratlinge auf dem Tisch stehen. Auch dieses Rezept mit Blumenkohl ist für vier Personen geeignet. 

Diese Zutaten benötigst du für das Paleo-Rezept:

  • 1 Blumenkohl
  • 4 Eier
  • Salz und Muskat zum Würzen
  • 2 EL Ghee

Tipp: Wenn du nur das halbe Rezept zubereiten möchtest, kannst du den Rest vom Blumenkohl einfrieren.

Und so gelingt es:

  1. Befreie den Blumenkohl von seinen Blättern, dem Strunk und trenne großzügig die Röschen ab. 
  2. Der Blumenkohl muss nun auf Reisgröße zerkleinert werden. Am besten eignet sich dafür eine Küchenmaschine. Solltest du keine haben, verwendest du eine herkömmliche Reibe.
  3. Sobald der Blumenkohl zerkleinert ist, gibst du ihn in eine Schüssel. Schlage die Eier hinein und vermenge die Zutaten gut. Würze die Masse nach Belieben mit etwas Salz und Muskat.
  4. Erhitze eine Pfanne und lass den Ghee darin schmelzen. Forme Bratlinge aus der Blumenkohlmasse und gib so viele von ihnen in die Pfanne, wie hineinpassen. Wenn die Bratlinge auf beiden Seiten goldbraun gebraten sind, sind sie fertig und du kannst die nächste Runde braten. 

Pasta aus Pastinaken als Paleo-Rezept

Paleo-Rezepte schließen verarbeitete Lebensmittel und Getreideprodukte aus. Auf leckere Pasta musst du dennoch nicht verzichten. Das raffinierte Rezept mit Pastinaken reicht für vier Portionen. Für die Zubereitung benötigst du einen Mixer und 20 Minuten Zeit. Außerdem musst du mindestens sechs Stunden einplanen, um die Cashewnüsse einzuweichen.

Diese Zutaten benötigst du für die Paleo-Pasta:

  • 250 g Cashewnüsse
  • 200 ml Mandelmilch
  • Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Würzen
  • 6 Knoblauchzehen
  • 1 große Zwiebel
  • 6 große Pastinaken
  • 1 EL Ghee
  • frische Petersilie zum Garnieren

Und so gelingt es:

  1. Damit du die Cashewnüsse verarbeiten kannst, musst du sie vorab für mindestens sechs Stunden in warmem Wasser einweichen. Am besten legst du die Nüsse abends ins warme Wasser und verarbeitest sie am nächsten Tag.
  2. Spüle die eingeweichten Cashewnüsse mit frischem Wasser ab und gib sie mit der Mandelmilch in den Mixer. Würze die Zutaten mit einer Prise Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss.
  3. Schäle die Knoblauchzehen und die Zwiebeln und zerkleinere sie. Erhitze Ghee in einer Pfanne und gib die Zwiebeln hinzu. Den Knoblauch kannst du ein bis zwei Minuten später hinzufügen und noch für drei Minuten mitdünsten.
  4. Gib die Zutaten ebenfalls in den Mixer. Püriere die Mischung, bis eine cremige Sauce entsteht.
  5. Nun stellst du die Pastinakenpasta her. Wasche und schäle dafür die Pastinaken. Die Schalen der Pastinaken benötigst du für dieses Rezept nicht, du kannst sie aber zum Beispiel für eine Gemüsebrühe verwenden.
  6. Hobel mit dem Sparschäler feine Streifen von den Pastinaken ab, bis diese vollständig verbraucht sind. Falls du einen Spiralschneider besitzt, kannst du diesen verwenden, um die Nudeln herzustellen. Die feinen Streifen gibst du in einen Topf mit kochendem Salzwasser und lässt sie für zwei Minuten köcheln.

Zum Servieren gibst du die Pastinakenpasta in einen tiefen Teller, fügst die Cashewnusscreme hinzu und garnierst sie mit frischer Petersilie