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Coco Aminos: Das steckt hinter der Würzsauce

Coco Animos sind eine würzige Sauce, die eine gesündere Alternative zu Sojasauce darstellen soll. Ob dies tatsächlich der Fall ist, erfährst hier.

Bei Coco Aminos handelt es sich um eine dunkle, flüssige Sauce, die in Aussehen und Geschmack stark Sojasauce ähnelt. Zur Herstellung wird Kokosblütenzucker mit Salz fermentiert. Deshalb hat die Sauce auch ein leicht süßliches Aroma. Der größte Vorteil der Würzsauce soll der deutlich geringere Salzgehalt im Vergleich zu Sojasauce sein. So kannst du deinen Gerichten den Umami-Geschmack verleihen, ohne deinem Körper dabei zu viel Salz zuzuführen.

Coco Aminos: Nährwerte, Verwendung und Salzgehalt

100 Milliliter Coco Aminos haben laut der Nahrungsmitteldatenbank der US-amerikanischen Landwirtschaftsbehörde 800 Kilokalorien. Ein Teelöffel (fünf Milliliter) Coco Aminos versorgt dich also mit etwa 40 Kilokalorien und zwei Gramm Kohlenhydraten. Fett und Protein sind nur in Spuren enthalten. Da du die Sauce nur in geringen Mengen einsetzt, ist sie keine eine wesentliche Nährstoffquelle.

Stattdessen kommt sie eher aufgrund ihres würzig-süßlichen Aromas zum Einsatz. So kannst du Coco Aminos Saucen, Dressings und Dips hinzufügen, zum Marinieren von Tofu oder Tempeh nutzen oder einfach über fertige Gemüse-, Reis- oder Nudelgerichte träufeln. Kaufen kannst du die Kokos-Würzsauce in gut sortierten Lebensmittelgeschäften, Bioläden und Reformhäusern.

Während Coco Aminos übrigens tatsächlich weniger Salz enthalten als Sojasauce, handelt es sich trotzdem nicht um ein salzarmes Lebensmittel. Laut Medical News Today enthält ein Teelöffel Coco Aminos zwischen 66 und 160 Milligramm Salz. Verwendest du für ein Gericht etwa drei Teelöffel, hast du schnell bereits 15 Prozent der empfohlenen täglichen Salzmenge erreicht. Sojasauce enthält pro Teelöffel hingegen bereits 300 Gramm Salz.

Coco Aminos kannst du deshalb in Maßen als salzärmere Option einsetzen. Nutze sie jedoch ebenfalls nur in geringen Mengen und versichere dich vor dem Kauf auf dem Etikett über die enthaltene Salzmenge. Diese kann je nach Marke stark schwanken. 

Auch wer eine Soja-Allergie hat, kann als Alternative auf die sojafreien Coco Aminos zurückgreifen. 

Wie nachhaltig sind Coco Aminos?

Wie alle Kokosprodukte sind Coco Aminos aus ökologischer Perspektive problematisch. Denn Kokospalmen wachsen nur in tropischen Gebieten. So werden die Pflanzen vor allem in Indonesien, Indien, den Philippinen und Sri Lanka angebaut. Damit müssen Kokosprodukte lange Transportwege bis nach Deutschland zurücklegend und verursachen dementsprechend viele CO2-Emissionen.

Soja wächst hingegen auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Sojasauce bekommst du deshalb teilweise auch aus regionalem Anbau. Um Salz zu sparen, kannst du auf salzreduzierte Sojasauce zurückgreifen und diese in geringen Mengen verwenden.

Wir empfehlen zudem bei beiden Produkten auf Bio-Qualität zu achten. Damit unterstützt du eine nachhaltige Landwirtschaft, die auf chemisch-synthetische Pestizide, Kunstdünger und Gentechnik verzichtet.