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Rosenkohl braten: So wird er richtig lecker

Rosenkohl braten ist mit dieser Anleitung ganz einfach. Bei winterlichen Temperaturen ist gebratener Rosenkohl eine beliebte Beilage. Drei Varianten bringen Abwechslung auf den Teller.

Rosenkohl kannst du auf unterschiedliche Weise zubereiten – zum Beispiel in der Pfanne. Wir zeigen dir drei abwechslungsreiche Möglichkeiten, wie du Rosenkohl braten kannst. 

Rosenkohl ist ein typisches Wintergemüse aus der Familie der Kohlgemüse. Die Erntezeit in Deutschland beginnt Ende September. Zwischen November und Dezember hat Rosenkohl Hauptsaison. Da sich Kohlgemüse sehr gut lagern lässt, kannst du regionalen Rosenkohl bis März kaufen. 

Frischen Rosenkohl kaufst du am besten in Bio-Qualität und von regionalen Anbietern. Denn Bio-Lebensmittel enthalten in der Regel viel weniger Pestizidreste – beim Bio-Anbau sind synthetische Pestizide nämlich verboten. Rosenkohl aus der Region muss außerdem nicht so weit transportiert werden, das spart CO2. 

Rosenkohl braten: Die Zutaten

Folgende Zutaten benötigst du für vier bis sechs Beilagenportionen gebratenen Rosenkohl:

  • 500 g Rosenkohl
  • 3-4 EL pflanzliches Öl (beispielsweise Olivenöl)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel

Verwende für dieses Rezept auf jeden Fall frischen Rosenkohl. Tiefgekühlte Kohlröschen lassen sich nicht braun braten, da sie zu viel Wasser verlieren.

Tipp: Der gemahlene Kreuzkümmel hilft dir, den Kohl besser zu verdauen.

Rosenkohl richtig braten

Wenn du Rosenkohl braten möchtest, solltest du vor allem aufpassen, dass er nicht anbrennt. So brätst du Rosenkohl richtig:

  1. Putze den Rosenkohl sorgfältig.
  2. Schneide die Kohlröschen in zwei Hälften.
  3. Erhitze das Olivenöl in einer Pfanne auf höchster Stufe.
  4. Gib den Rosenkohl dazu, sobald das Öl heiß ist.
  5. Reduziere dann die Hitze und brate die Rosenkohlhälften für rund fünf Minuten auf mittlerer Stufe. Rühre dabei ständig um, damit das Gemüse nicht anbrennt.
  6. Füge das Salz, den Pfeffer und den gemahlenen Kreuzkümmel hinzu und vermenge die Gewürze mit dem Rosenkohl. Reduziere die Temperatur auf die geringste Stufe und decke die Pfanne mit einem Deckel ab.
  7. Brate den Rosenkohl für weitere 15 bis 20 Minuten, je nachdem, wie bissfest du ihn haben möchtest. Rühre dabei alle drei bis fünf Minuten um, damit der Rosenkohl nicht anbrennt. Füge ein bis zwei Esslöffel Wasser hinzu, falls das Gemüse zu trocken ist und sich anlegt. Alternativ kannst du in diesem Fall auch die Ölmenge erhöhen.

Rosenkohl braten: Drei leckere Varianten

Gebratener Rosenkohl muss nicht langweilig schmecken: Mit ein paar Handgriffen und wenig Aufwand kannst du das Wintergemüse abwandeln und Abwechslung auf den Teller bringen.

  1. Rosenkohl harmoniert sehr gut mit Nüssen. Füge dem fertigen Gericht zum Beispiel ein paar geröstete Erdnüsse oder Cashewkerne hinzu.
  2. Mit Reisresten vom Vortag kannst du den gebratenen Rosenkohl in eine leckere Reispfanne verwandeln. Vermenge den kalten Reis mit den fertig gebratenen Röschen und erwärme die Reispfanne für fünf weitere Minuten. Als Gewürz passt hier Curry sehr gut.
  3. Wenn du Rosenkohl brätst, kannst du ihm mit Semmelbrösel eine knusprige Kruste verleihen. Gib einfach etwas Öl oder Butter zusammen mit zwei bis drei Esslöffeln Semmelbrösel zum bereits durchgegarten Rosenkohl und brate ihn nochmals scharf an.
  4. Rosenkohl braten im Ofen: Gib dazu die Rosenkohlhälften in eine Auflaufform und vermenge das Gemüse mit den Gewürzen. Gieße etwas Öl darüber und stelle die Form in den Ofen. Brate den Rosenkohl dann für 45 bis 50 Minuten bei 200 Grad Celsius Ober- und Unterhitze.
  5. Rosenkohl lässt sich auch mit anderen Gemüsesorten zu einer Gemüsepfanne kombinieren. Achte hier aber auf die unterschiedlichen Garzeiten der Gemüsesorten.