Mit unserem Rezept für Apfelstrudel gelingt dir der österreichische Klassiker bestimmt. Im Vergleich zu anderen Desserts ist Apfelstrudel sehr gesund und zudem meist vegan.
In Deutschland ist Apfelstrudel aus dem Skiurlaub bekannt. Aus der Alpenküche ist der Klassiker nicht wegzudenken. Traditionell wird Apfelstrudel häufig mit Vanillesoße serviert.
Die Kombination aus frischen Äpfeln, Zimt und Nüssen erinnert an Weihnachten. Dabei kann der süße Strudel das ganze Jahr überzeugen. Er ist vergleichsweise leicht und kommt häufig ganz ohne tierische Produkte aus.
Wir zeigen dir ein einfaches Rezept mit veganem Teig, damit dir der Klassiker gelingt.
Apfelstrudel: Die Zutaten
Der Umwelt zu Liebe empfehlen wir dir, Lebensmittel in Bio-Qualität zu kaufen. Außerdem kannst du lokale Bauern unterstützen, indem du dich für regionale und saisonale Produkte entscheidest. Die Zutaten reichen für einen großen Apfelstrudel.
Zutaten für den Teig:
- 250 g glattes Mehl
- 140 ml lauwarmes Wasser
- 2 Esslöffel Öl
- 1 Prise Salz
Tipp: Wenn es besonders schnell gehen soll, kannst du auch fertigen Strudelteig kaufen. In vielen Supermärkten ist er auch in Bio-Qualität erhältlich.
Zutaten für die Füllung:
- 1 kg säuerliche Äpfel
- 150 g Zucker
- 2 Esslöffel Zitronensaft
- 100 g Semmelbrösel
- 50 g geriebene Nüsse
- 50 g Butter, alternativ pflanzliche Margarine
- Zimt
- Vanille
- Puderzucker
- optional:
- 80 g Rosinen
- 2 cl Rum
Tipp: Statt gekauften Semmelbröseln kannst du auch hartes Brot selber fein reiben.
Apfelstrudel: Die Zubereitung
Du benötigst etwa eine Stunde für die Zubereitung deines Apfelstrudels. Im Ofen braucht er etwa eine halbe Stunde.
So gelingt die Zubereitung:
- Gib das Mehl mit dem Öl und dem Salz in eine Backschüssel.
- Füge das lauwarme Wasser langsam hinzu und knete alle Zutaten ausgiebig zu einem glatten Teig, bis er sich zu einer Kugel formen lässt und nicht mehr an den Fingern klebt.
- Lasse den Teig 30 bis 60 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen. Währenddessen kannst du die Füllung zubereiten.
- Wasche die Äpfel dafür gründlich.
- Anschließend reibst du sie oder schneidest sie in feine Stücke.
- Gib den Zitronensaft zu den Äpfeln, um zu verhindern, dass die Äpfel sich braun verfärben.
- Zerlasse die Butter (beziehungsweise die Margarine) in einer geeigneten Pfanne und röste die Semmelbrösel und die geriebenen Nüsse darin.
- Füge langsam den Zucker hinzu und lass alles goldbraun anbraten.
- Jetzt kannst du optional Rosinen und Rum dazu geben.
- Vermenge alles mit den Äpfeln und verfeiner die Füllung mit etwas Vanille und einem Teelöffel Zimt.
- Wenn der Teig lang genug geruht hat, rollst du ihn auf einem sauberen Geschirrtuch mit einem Nudelholz aus. Mit genügend Achtsamkeit und Geduld wird der Teig so dünn, dass du durch ihn hindurchsehen kannst. Damit der Teig trotzdem stabil bleibt, ist es wichtig, dass die Füllung ausgekühlt ist.
- Lege den ausgerollten Teig auf ein Backpapier und verteile die abgekühlte Füllung gleichmäßig auf dem Teig und lasse dabei etwa 2 Zentimeter Rand.
- Schlage die Enden des Teigs nach Innen, während du den übrigen Strudel längs zusammenrollst.
- Lege den Strudel mit der Kante nach unten mit dem Backpapier auf ein Gitter und bestreiche ihn mit etwas Butter.
- Backe den Apfelstrudel bei 175 Grad Ober- und Unterhitze etwa 30-40 Minuten lang.
- Vor dem Servieren bestreust du deinen Apfelstrudel noch mit etwas Puderzucker.