Sämige Suppen schmecken lecker; besonders an kühleren Tagen. Erbsensuppe, Kartoffel-, Kürbis-, Tomatensuppe oder andere Gemüsearten – alle sämige Supppen haben gemeinsam, dass sie dickflüssiger und damit angenehm ud leichter zu essen sind. Gleiches gilt auch für Eintöpfe und Soßen. Bestimmt eben auch hier die cremige Konistenz über den feinen Geschmack. Sämig bedeutet also cremig oder auch dickflüssig.
Das Andicken von Flüssigkeit beim Kochen kennt man normalerweise unter den Begriffen binden, abbinden oder legieren. Es gibt verschiedene gängige Wege mit Hilfe derer Flüssigkeit bzw. Wasser gebunden wird oder anders gesagt Fett und Wasser emulgieren.
- Binden mit Stärke: Man mischt Stärke oder Mehl zunächst mit etwas Wasser, so dass keine Klümpchen entstehen. Das Ganze wird im Anschluss in die Soße oder Suppe eingerührt. Nach einigen Minuten des Kochens wird die Flüssigkeit dickflüssiger.
- Binden mit Kartoffeln: Kartoffeln enthalten viel natürliche Stärke und eignen sich daher bestens – entweder roh oder gekocht – zum Binden von Flüssigkeiten. Eine rohe Kartoffel wird geschält und dann mit einer Reibe gerieben. Die Kartoffelspäne werden anschließend in der Suppe oder Soße mitgekocht, bis sie sich mit der Flüssigkeit zu einer sämigen Konsistenz verbinden. Eine gekochte Kartoffel wird einfach zerdrückt und mit ein wenig Wasser zu einem glatten Brei verrührt. Anschließend einfach einrühren.
- Binden mit Butter (& Mehl): Sehr effektvoll wirken auch Mehl und geschmolzene Butter, angerührt mit Milch zu einer Mehlschwitze.
Zum Andicken von Suppen eignen sich darüber hinaus, je nach Geschmack, folgende Lebensmittel:
- Tiefgefrorener Spinat – perfekt zum Dosieren sind die kleinen Spinatstücke
- Haferflocken – feine Haferflocken (gut dosiert) zur Suppe hinzugeben. Eventuell nachwürzen.
- Brot – die Rinde von 2-3 Scheiben Brot wegschneiden und das Innere klein würfeln und in die Flüssigkeit geben. Insbesondere Weißbrot löst sich beim Kochen dann ganz auf.