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Zimtapfel: Herkunft, Verwendung und regionale Alternativen

Der Zimtapfel ist eine tropische Frucht. Wir erklären dir mehr zu Geschmack, Aussehen, Herkunft und Nachhaltigkeit der süßlich-würzigen Obstsorte Cherimoya.

Andere Bezeichnungen für den Zimtapfel sind Rahmapfel, Süßsack oder Cherimoya. In der botanische Bezeichnung Annona squamosa bedeutet squamosa „schuppig“ und beschreibt damit gut das Aussehen der tropischen Frucht: Sie ist von außen meist grün mit einer grob schuppigen Struktur und von innen weiß. Es gibt jedoch auch äußerlich gelbgrüne oder violette Zimtäpfel.

Hier erfährst du mehr über Zimtäpfel.

So wächst der Zimtapfel

Der Baum oder Strauch des Zimtapfels kann bis zu sechs Meter hoch werden. In tropischen und subtropischen Ländern ist er ein sehr beliebter und verbreiteter Obstbaum. Ursprünglich stammt der Zimtapfel aus Südamerika, er wächst jedoch auch in Ägypten und China.

Für sein Wachstum braucht ein Zimtapfel relativ viel Wasser, aber er ist auch in der Lage, längere Trockenperioden zu überleben. Dafür wirft er seine Blätter ab.

Erntezeit ist für den Zimtapfel ungefähr von Juni bis November. Die Früchte des Zimtapfels haben einen Durchmesser von fünf bis zehn Zentimetern. Bei voller Reife ist das Fruchtfleisch sehr weich und saftig mit süßem Geschmack. Im Zimtapfel befinden sich bei den meisten Sorten viele schwarzbraune Samen.

Wie wird der Zimtapfel gegessen?

Zum Essen brichst du einen reifen Zimtapfel einfach auf und kannst ihn zum Beispiel aus der Schale löffeln, ähnlich wie bei einer Kiwi. Die Schale und insbesondere die Kerne solltest du nicht mitessen. Letztere sind, wenn du sie zerkaust, giftig. Falls du mal einen Kern im Ganzen verschlucken solltest, ist das jedoch kein Problem.

Wenn du den Zimtapfel nicht pur essen möchtest, kannst du auch Eis daraus zubereiten, ihn mit Wasser zu einem leckeren Getränk mischen oder zu einem selbstgemachten Milkshake hinzufügen.

Falls der Zimtapfel noch nicht weich und reif ist, lagerst du ihn am besten bei Zimmertemperatur. So kann er nachreifen. Sobald er weich ist, solltest du ihn in den Kühlschrank legen und bald essen. Geschmacklich ist die Frucht des Zimtapfels sehr süß, fruchtig und etwas sahnig und schmeckt leicht nach Zimt und Vanille.

In Deutschland fühlt sich der Zimtapfel nicht wohl. Deswegen kannst du ihn nur als Importware kaufen, auch als solche ist er jedoch nicht sehr verbreitet. Der weite Transport macht den Zimtapfel aus ökologischer Sicht leider problematisch. So hat die Frucht eine dementsprechend schlechte Ökobilanz. Wenn du einen grünen Daumen hast, kannst du versuchen, den Rahmapfel selbst anzubauen. Genieße ihn ansonsten in Maßen.

Heimische Obstsorten, die dem Zimtapfel in Geschmack und Konsistenz ähnlich sind, existieren leider nicht. Nur ein (veganes) Vanilleeis mit einer Prise Zimt könnte das Aroma nachahmen.