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Pekannüsse: Herkunft, Verwendung und Nährwerte

Pekannüsse sind in den USA Bestandteil vieler traditioneller Gerichte. Auch in Europa werden sie immer bekannter. Hier erfährst du alle wichtigen Fakten zu der populären Nuss.

Herkunft der Pekannuss

Die Pekannuss gehört zur Familie der Walnüsse und wächst am Pekannussbaum, der ursprünglich in Nordamerika beheimatet ist. Die Erntezeit der Nuss reicht dabei von Oktober bis Dezember. Heute werden Pekannussbäume auch in anderen Ländern angebaut, etwa in Australien, Brasilien, China oder Südafrika.

Lange Transportwege müssen die Nüsse daher in jedem Fall zurücklegen, bis sie in Deutschland angekommen sind. Aus ökologischer Sicht sind sie daher weniger empfehlenswert.

Pekannüsse: Was steckt drin?

Mit circa 700 Kilokalorien pro 100 Gramm zählen Pekannüsse zu den kalorienreichsten Nüssen und sollten daher in Maßen verzehrt werden. Dafür überzeugen sie mit einem hohen Gehalt verschiedener Mineralstoffe, zum Beispiel Zink, Kalium, Phosphor, Eisen und Magnesium. Zudem sind sie wie alle Nüsse reich an B-Vitaminen und bestehen immerhin zu fast zehn Prozent aus Ballaststoffen.

Pro 100 Gramm enthalten Pekannüsse circa 70 bis 75 Gramm Fett. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge, da die Nüsse im Wesentlichen aus ungesättigten Fettsäuren bestehen, die sich positiv auf dein Herz und deine Gefäße auswirken und daher täglich über die Nahrung aufgenommen werden sollten.

Pekannüsse: Tipps zur Verwendung

Pekannüsse erinnern geschmacklich an Walnüsse, sind jedoch deutlich milder. Du kannst sie einfach pur als Snack genießen oder über dein Müsli oder deinen Joghurt streuen. In den USA werden sie zudem für viele verschiedene typische Backwaren verwendet, wie z.B. Zimtschnecken oder den berühmten Pecan Pie.

Auch als Topping für Desserts und Eiscremes sind die Nüsse gut geeignet. Du kannst sie zudem für herzhafte Gerichte verwenden, zum Beispiel für Salate, Aufläufe oder zur Zubereitung eines veganen Burger-Patties.

Rezept: Klassischer Pecan-Pie

Du brauchst:

  • 240g Mehl
  • 220g kalte Butter
  • 55g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 120ml Zuckerrübensirup
  • 3 EL Honig
  • 10 EL Vollrohrzucker
  • Eier
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 200g Pecannuss-Hälften

So geht’s:

  1. Schneid 170 Gramm der kalten Butter in kleine Würfel und gib sie mit Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel und verrühr sie mit dem Handrührgerät zu einem bröseligen Teig.
  2. Gib nach und nach etwas Wasser hinzu bis der Teig etwas klebriger wird. Sei jedoch sparsam mit dem Wasser, da der Teig sonst zu flüssig wird. 40 bis 80 Milliliter reichen in der Regel aus.
  3. Form den Teig zu einer Kugel und lass ihn für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
  4. Roll ihn anschließend auf einer Arbeitsplatte zu einem Kreis von circa 28 Centimeter Durchmesser aus.
  5. Leg ihn dann vorsichtig in eine Back- oder Tarteform von 23 Centimeter Durchmesser und lass ihn für weitere 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
  6. Gib die restliche Butter mit Sirup, Honig und Vollrohrzucker in einen Topf und erhitz die Mischung unter Rühren. Wenn sich der Zucker vollständig aufgelöst aus, nimmst du den Topf vom Herd und lässt die Masse abkühlen.
  7. Schlag die Eier mit dem Vanilleextrakt auf und heb die Masse vorsichtig unter die ausgekühlte Zuckermischung.
  8. Verteil die Pecannüsse dekorativ auf der Tarteform und gib anschließend die Ei-Zucker-Mischung darüber.
  9. Die Tarte kommt bei 165°C Umluft für 45 bis 60 Minuten in den Ofen.