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Brokkoli einfrieren: Das solltest du beachten

Wenn du Brokkoli einfrierst, kannst du das Sommergemüse auch noch im Herbst und Winter genießen. Wir zeigen dir, wie es geht – und verraten, wie du die Röschen am besten wieder auftaust.

Brokkoli ist ein Verwandter des Blumenkohls, der in Europa hauptsächlich in Italien angebaut wird. Von Juni bis Oktober hat er aber auch in Deutschland Saison. Das Gemüse mit den dunkelgrünen Röschen ist sehr gesund: Brokkoli ist reich an Mineralstoffen wie Kalium, Eisen und Zink. Außerdem enthält er verschiedene B-Vitamine und viel Vitamin C.

Brokkoli einfrieren: So bereitest du ihn vor

  • Kaufe den Brokkoli während der Saison am besten auf dem Markt, dort bekommst du ihn unverpackt. Die Röschen sollten frisch und grün aussehen und noch zusammenhängen. Meide Brokkoli, der bereits Druckstellen oder Verfärbungen aufweist. 
  • Wasche den Brokkoli zu Hause gründlich ab und entferne die Blätter sowie das holzige Ende des Strunks. Schneide die Röschen in zwei bis drei Zentimeter große Stücke und den Stiel in etwa fünf Millimeter dicke Scheiben.
  • Wenn du magst, kannst du die Brokkolistücke jetzt noch für fünf Minuten in eine Schüssel mit Wasser und etwas Zitronensaft legen. So behält der Brokkoli seine grüne Farbe.

Tipp: Wenn du Bio-Brokkoli kaufst, vermeidest du chemisch-synthetische Pestizide.

Außerdem: Wenn du den Brokkoli sofort verzehren willst, müssen dich Druckstellen beim Einkaufen nicht abschrecken – sie sind schnell entfernt und das Gemüse schmeckt genauso gut.

Blanchiere den Brokkoli vor dem Einfrieren

Vor dem Einfrieren solltest du den Brokkoli kurz blanchieren. Ansonsten wird er später beim Auftauen matschig. Koche dafür ein paar Liter Wasser in einem großen Topf. Gib den kleingeschnittenen Brokkoli für etwa zwei Minuten in das kochende Wasser und hebe die Stücke anschließend mit einer Schaumkelle heraus. Lasse den Brokkoli nun in einem Sieb abkühlen.

So frierst du Brokkoli ein

Fülle den Brokkoli zum Einfrieren in Gefrierdosen, zum Beispile aus Glas, und stelle diese in den Gefrierschrank. So ist der Brokkoli bis zu einem Jahr haltbar.

Wenn du die Brokkolistücke später einzeln auftauen willst, solltest du sie vor dem Einfrieren einmal vorfrieren. Lege die Brokkoliröschen mit etwas Abstand zueinander auf ein Brett oder Tablett und stelle dies für eine halbe Stunde ins Gefrierfach. So verhinderst du, dass die Brokkoli-Stücke zusammenkleben, wenn du sie einfrierst. Anschließend kannst du sie wie oben beschrieben einfrieren.

Gefrorenen Brokkoli auftauen

Es gibt mehrere Varianten, wie du den Brokkoli auftauen kannst:

  • Du kannst den Brokkoli bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank auftauen lassen. Das kann, je nach Umgebungstemperatur, einige Stunden dauern.
  • Deutlich schneller lässt sich Brokkoli in einem großen Topf auftauen: Bringe Wasser zum Kochen und blanchiere den gefrorenen Brokkoli für höchstens 90 Sekunden darin. So bleibt das Gemüse außerdem schön knackig. Achtung: Für diese Methode brauchst du einen großen Topf mit sehr viel Wasser, damit sich die Flüssigkeit durch den kalten Brokkoli nicht zu stark abkühlt. Achtung: Überlege, ob du das Brokkoli-Wasser nach dem Kochen noch verwenden kannst. Wenn nicht, wäre eine andere Methode vielleicht wassersparender.
  • Im Ofen kannst du den Brokkoli gleichzeitig auftauen und rösten. Lege die Brokkolistücke dafür in eine Form, beträufle sie mit etwas Olivenöl und würze sie mit Salz und Pfeffer. Stelle die Form anschließend für 15 Minuten in den 200 Grad heißen Ofen.

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