Babybrei läss sich super auf Vorrat einfrieren. Dadurch sparst du dir viel Zeit und Aufwand. Wir verraten dir, was du beim Einfrieren beachten solltest.
Babybrei einfrieren: So geht’s
- Der selbstgemachte Babybrei sollte möglichst frisch, aber vollständig abgekühlt eingefroren werden. Du kannst das Abkühlen beschleunigen, indem du den Brei in ein kaltes Wasserbad stellst.
- Koche die Gefrierbehälter aus, bevor du den Babybrei hineinfüllst.
- Zum Einfrieren eignen sich alle Behälter, die ausdrücklich als gefrierfest deklariert sind. Das können zum Beispiel die Frischhaltedosen aus Glas von Emsa sein, erhältlich bei **memolife – sie sind als für Babynahrung geeignet zertifiziert. Oder Tiefkühldosen aus Biokunststoff, erhältlich bei **Avocadostore.
- Friere den Brei in Portionen ein, die der typischen Speisemenge deines Babys entsprechen. So taust du später nicht zu viel Brei auf einmal auf. Wenn dein Baby erst sehr wenig Brei isst, kannst du den Babybrei auch in Eiswürfelbehälter einfrieren und die gefrorenen Würfel dann in einer Gefrierdose aufbewahren.
Breireste aus dem Gläschen einfrieren
- Wenn du Gläschenbrei aus dem Supermarkt gefüttert hast und etwas übrigbleibt, kannst du den Rest ebenfalls einfrieren.
- Dabei ist es wichtig, dass der Brei im Glas nicht mit einem benutzten Löffel in Kontakt gekommen ist. Entnimm dem Gläschen mit einem sauberen Löffel eine Portion Brei. Fülle den Rest in einen gefriergeeigneten Behälter und friere ihn ein.
Tipps und Hinweise zum Einfrieren von Babybrei
- Arbeite immer mit sauberen Utensilien.
- Befülle die Gefrierbehälter nicht komplett, insbesondere, wenn sie aus Glas sind. Bei Kälte dehnt sich der Inhalt noch aus.
- Beschrifte die Behälter, damit du den Überblick über Inhalt und Haltbarkeit behältst. Selbstgemachte Breie sind bei -18 Grad Celsius bis zu zwei Monate haltbar.
- Achte darauf, die Behälter gut zu verschließen, bevor du sie einfrierst.
- Breie mit Avocado, Melone, Banane und Kartoffeln lassen sich nicht gut einfrieren. Denn nach dem Auftauen verändern sich Konsistenz und/oder der Geschmack. Diese Lebensmittel solltest du frisch zubereiten.
- Auch gekochter Spinat sollte nicht wieder eingefroren und aufgetaut werden, wenn es sich um Babynahrung handelt. Bakterien könnten beim Aufwärmen das enthaltene Nitrat in Nitrit umwandeln, auf das Babys empfindlich reagieren könnten.
- Weitere Zutaten wie Öl und (milde) Gewürze solltest du erst nach dem Auftauen hinzufügen.
Eingefrorenen Babybrei auftauen
- Taue den Brei erst auf, kurz bevor du ihn geben willst. Er sollte nicht über Nacht in den Kühlschrank gestellt werden, um dort aufzutauen, da sich dort Bakterien bilden und vermehren können.
- Taue ihn stattdessen im heißen Wasserbad auf. Achte darauf, dass er überall gleichmäßig warm ist, bevor du ihn deinem Baby gibst.
- Einmal aufgetauten Brei solltest du nicht wieder einfrieren.
Warum sich Einfrieren von Babybrei lohnt
In selbstgemachtem Babybrei stecken nur Zutaten und Inhaltsstoffe, die du ausgewählt hast und kennst. Wenn du auf Vorrat kochst und den Brei einfrierst, kannst du deinem Baby immer selbst gekochten Babybrei anbieten – auch wenn die Zeit knapp ist. Bei Bedarf musst du nur die eingefrorene Portion vorsichtig erwärmen.
Durch das Einfrieren machst du die Babynahrung ohne künstliche Konservierungsstoffe haltbar und sicher, denn Bakterien haben in der Kälte keine Chance. Außerdem bleiben die guten Nährstoffe erhalten. Hinzu kommt, dass du gute Lebensmittel nicht wegwerfen musst. Du kannst den Brei in passenden Portionsgrößen einfrieren und musst so keine wertvollen Lebensmittel(reste) entsorgen.