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Selleriesalz: Anwendung und wie du es selber machst

Mit Selleriesalz kannst du herzhaften Speisen mehr Würze verleihen, ohne auf Geschmacksverstärker oder andere ungesunde Stoffe zurückzugreifen. Wir zeigen dir, wie du Selleriesalz selber machst und wie du es anwendest.

Selleriesalz verleiht deinen herzhaften Speisen auf natürliche Weise eine pikante Note zu. Sellerie ist ein fester Bestandteil vieler Suppenwürzen – selbstgemachtes Selleriesalz kannst du deshalb ähnlich wie Suppenpulver verwenden. Der Vorteil: Es ist komplett frei von unerwünschten Zusatzstoffen.

Selleriesalz: Die Zutaten

Um dein eigenes Selleriesalz herzustellen, benötigst du nur zwei Zutaten:

  • 1 Knolle Sellerie mit Selleriegrün
  • 100 g Salz

Kaufe den Sellerie möglichst regional und in Bio-Qualität. So vermeidest du chemische Pestizide und lange Transportwege. Zudem kannst du auch auf Verpackungsmüll verzichten, wenn du dein Gemüse auf dem Wochenmarkt einkaufst.

Für Selleriesalz eignet sich ganz normales Speisesalz. Es muss weder aus dem Himalaya stammen, noch muss es Meersalz sein. Das ist weder besser noch gesünder – im Gegenteil, es wurde bereits Mikroplastik in Fleur de Sel und in Meersalz entdeckt. Achte jedoch darauf, dass dein Salz frei von Rieselhilfen und anderen chemischen Zusätzen ist.

Zusätzlich benötigst du

  • ein Dörrgerät und
  • einen guten Mixer beziehungsweise eine Kaffeemühle.

Hast du keinen Dörrer zur Verfügung, kannst du den Sellerie alternativ auch im Backrohr bei niedriger Temperatur trocknen. Ein Dörrgerät ist jedoch deutlich energieeffizienter.

Selleriesalz: Die Zubereitung

Die Zubereitung von Selleriesalz ist ganz einfach:

  1. Wasche den Sellerie gründlich.
  2. Trenne das Selleriegrün von der Knolle.
  3. Schneide die Knolle in feine Würfel.
  4. Verteile die Würfel gleichmäßig in dem Dörrgerät oder alternativ auf einem Rost.
  5. Lasse die Selleriewürfel und das Selleriegrün für etwa 12 bis 14 Stunden im Dörrautomat trocknen. Im Backrohr brauchen die Stücke je nach Größe etwa vier bis fünf Stunden bei 50 Grad.
  6. Mahle die getrockneten Sellerieblätter und die Würfel zu feinem Pulver.
  7. Mische das Pulver mit dem Salz und fülle das fertige Selleriesalz in ein Schraubglas.
  8. Dunkel aufbewahrt ist Selleriesalz für mehrere Monate haltbar.

Tipp: Wer ganz auf Salz verzichten möchte, kann Speisen auch nur mit dem getrockneten und zerkleinerten Sellerie würzen.

So wendest du Selleriesalz an

In der Küche kannst du Selleriesalz vielseitig verwenden – hier findest du einige Inspirationen:

  • Die feine Würze passt gut zu Kartoffelgerichten  wie KatroffelgratinKartoffelsuppe oder Bratkartoffeln.
  • Auch Tomatensauce oder selbstgemachtes Tomatensugo bekommen durch Selleriesalz eine besondere Würze.
  • Egal ob Spiegelei, Rührei oder eine vegane Alternative – Gerichte mit Ei harmonieren gut mit dem Würzsalz.
  • Um SalatdressingSoßen und Dips zu verfeinern, eignet sich Selleriesalz ebenfalls.