Aus dem beliebten Herbstgemüse lassen sich neben herzhaften Speisen auch leckere Kürbis-Muffins herstellen. Hier bekommst du ein klassisches Grundrezept, sowie Inspirationen für einige einfache Variationen.
Kürbis-Muffins: Ein Grundrezept
Für sechs bis acht Muffins brauchst du:
- 250g Kürbis-Fruchtfleisch
- 120 g Butter
- 100 g Vollrohrzucker
- 2 Eier
- 130 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL Muskat
Zubereitung:
- Um ein weiches Kürbispüree zu erhalten, kannst du den Kürbis entweder kochen oder im Ofen zubereiten.
- Für die erste Variante entkernst du den Kürbis und entfernst je nach Sorte die Schale. Schneide ihn in kleine Stücke und gib 250 Gramm Kürbis mit wenig Wasser in einen Topf. Bring das Wasser zum Kochen und lass die Kürbisstücke darin circa zehn Minuten lang garen.
- Für die Ofen-Variante halbierst du den Kürbis und entfernst die Kerne. Lege die Kürbishälften mit der offenen Seite nach unten auf ein Backblech und lass sie im Ofen circa 30 bis 40 Minuten lang backen, bis sie gar und weich sind. Kratz nun mit einem Esslöffel das Fruchtfleisch heraus und wiege die entsprechende Menge ab.
- Lass das Kürbispüree abkühlen.
- Schmilz die Butter in einem Topf bei niedriger Hitze.
- Gib die geschmolzene Butter mit dem Zucker in eine große Schüssel und verrühr die Zutaten kräftig mit einem Schneebesen.
- Gib nacheinander die zwei Eier hinzu und verrühre alles zu einer leicht schaumigen und hellen Masse. Dafür kannst du auch ein Handrührgerät benutzen.
- Rühr nun das Kürbispüree vorsichtig unter die Eimasse.
- In einer separaten Schüssel vermischst du das Mehl mit Backpulver, Salz, Zimt und Muskat.
- Gib die trockenen Zutaten nun langsam zu den restlichen Zutaten und hebe sie gut unter.
- Fette die Muffinförmchen mit etwas Butter oder Margarine ein.
- Fülle die Förmchen mit dem Teig. Achte darauf, die Form nur zu circa 2/3 zu füllen, da die Muffins im Ofen noch etwas aufgehen werden.
- Die Muffins kommen bei 175°C Umluft für circa 20 bis 25 Minuten in den Ofen.
Kürbis-Muffins: Varianten und Alternativen
Das Grundrezept kannst du auf verschiedene Weise variieren und an deine persönlichen Vorlieben anpassen. Hier findest du ein paar Anregungen:
- Für eine vegane Variante ersetzt du die Butter mit einer veganen Margarine. Statt den Eiern brauchst du zwei Esslöffel Leinsamen. Vermisch diese mit circa sechs Esslöffeln Wasser und lass die Mischung zehn bis 20 Minuten ziehen, bis die Leinsamen aufgequollen sind. Verwende die Mischung im Rezept genau so wie die zwei Eier.
- Für einen „Crunch-Effekt“ kannst du zum Schluss gehackte Nüsse unter den Teig heben. Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln passen besonders gut.
- Willst du die Muffins etwas fruchtiger gestalten, kannst du sie mit einer Marmelade deiner Wahl füllen. Fülle die Förmchen dafür erst einmal nur bis zur Hälfte mit dem Teig. Gib nun in die Mitte des Teiges je einen Teelöffel Marmelade und füll die Förmchen anschließend bis zu 2/3 mit Teig auf.
Auch was die Dekoration nach dem Backen betrifft, hast du verschiedene Möglichkeiten:
- Für eine klassische Variante kannst du die Muffins einfach mit etwas Puderzucker bestreuen.
- Willst du den Muffins eine Schicht aus glänzendem Zuckerguss verleihen, verrührst du circa 125 Gramm Puderzucker mit ein bis zwei Esslöffeln Wasser oder Zitronensaft. Verteil den Zuckerguss nun dekorativ auf den abgekühlten Muffins.
- Auch ein paar Teelöffel Joghurt, Skyr oder Quark eignen sich als Topping. Für eine vegane Variante kannst du auch Kokos- oder Sojajoghurt benutzen.
Weitere Rezepte für Kürbis aus dem Backofen:
- Kürbisbrot: Leckeres Rezept für saftiges Brot
- Kürbiskuchen: Ein Rezept für den süßen Kuchen
- Kürbisquiche: Ein Rezept für die vegetarische Quiche