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Unterschied von Zitrone und Limette: Klein, aber fein

Sowohl Zitrone als auch Limette sind beliebte Zitrusfrüchte, die in vielen Rezepten Anwendung finden. Hier erfährst du, was die sauren Früchte unterscheidet.

Zitronen und Limetten haben ihren Platz in vielen Gerichten – egal, ob süß oder herzhaft. Doch was unterscheidet die beiden Zitrusfrüchte eigentlich? In diesem Artikel erklären wir dir den Unterschied zwischen Zitrone und Limette. Außerdem erfährst du, in welchen Gerichten du sie gegeneinander austauschen kannst.

Verwende für Rezepte, die Zitronen oder Limetten enthalten, möglichst Zitrusfrüchte in Bio-Qualität. Du unterstützt damit eine ökologische Landwirtschaft, die schonend mit natürlichen Ressourcen umgeht.

Du solltest vor allem dann auf Bio-Ware achten, wenn du den Schalenabrieb der Früchte verwendest. Die Schale von Zitronen und Limetten aus konventionellem Anbau ist oft mit einer großen Menge chemisch-synthetischer Pestizide belastet und kann damit deiner Gesundheit schaden. Auch der Verbraucherservice Bayern rät zu Bio-Zitronen und Bio-Limetten, wenn du die Schale mitverwenden möchtest.

Um CO2-Emissionen beim Transport zu minimieren, solltest du außerdem darauf achten, dass die Zitronen aus einem europäischen Land wie Spanien oder Italien stammen.

Zitrone und Limette: Das ist der Unterschied

Sowohl Zitrone als auch Limette haben einen sauren Geschmack. Abgesehen davon unterscheiden sie sich auf folgende Art:

  • Die äußerlichen Unterschiede von Zitrone und Limette sind offensichtlich: Zitronen sind im unreifen Zustand grün und erst dann genussbereit, wenn sie eine gelbe Farbe angenommen haben. Limetten sind im reifen Zustand sattgrün. Zitronen sind außerdem größer als Limetten und enthalten dementsprechend mehr Saft, etwa doppelt so viel.
  • Auch die Nährwerte von Zitrone und Limette unterscheiden sich. Zitronen enthalten etwas mehr Vitamin C und doppelt so viel Kalium und Magnesium wie Limetten. Limetten enthalten dafür mehr Calcium, Vitamin E und Folsäure als Zitronen.
  • Zitrone und Limette haben zudem eine unterschiedliche Haltbarkeit: Zitronen sind deutlich länger haltbar als Limetten und lassen sich im Kühlschrank bis zu drei Monate lang aufbewahren. Limetten halten sich gekühlt maximal vier Wochen.

Dieser Unterschied besteht im Geschmack von Zitrone und Limette:

  • Limetten schmecken aromatischer als Zitronen. Der Geschmack einer Zitrone ist hauptsächlich sauer. Limetten dagegen bringen ein eigenes Aroma mit und ihre Säure ist etwas subtiler als die der Zitrone.

Limette und Zitrone austauschen: Geht das?

Kannst du in Rezepten mit Zitrone auch einfach eine Limette verwenden oder umgekehrt? Ja und nein – es kommt dabei nämlich ganz auf das Rezept an. 

  • Erfordert ein Rezept ganze Zitronen, wie es beispielsweise bei eingelegten Zitronen oder Salzzitronen der Fall ist, solltest du tatsächlich nur Zitronen verwenden.
  • Auch bei Rezepten, deren Hauptbestandteil Zitrone ist, solltest du keine Limette als Ersatz verwenden, da der Geschmack zu anders wäre. Dazu gehören zum Beispiel Zitronenmarmelade, Zitronensalz, Ingwer-Zitronen-Sirup, Zitronengelee, Zitronenmousse, englisches Lemon Curd, nordamerikanische Lemon Bars, Zitroneneis oder Zitronenpudding.
  • In Rezepten, bei denen die Säure hauptsächlich den Geschmack abrundet, kannst du auch Limette statt Zitrone verwenden. Möglich ist das beispielsweise bei der Zubereitung von Pistazienkuchen, Zitronen-TiramisùSpaghetti mit Zucchini oder Zitronenrisotto.
  • Limetten werden wegen ihres Aromas gern für Cocktails verwendet. Ersatzweise kannst du natürlich auch eine Zitrone nehmen. Aromatischer wird der Geschmack von Kaltgetränken jedoch mit Limette.