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Erdbeeren richtig lagern: So bleiben sie länger frisch

Erdbeeren sind sehr empfindlich und leicht verderblich. Deshalb ist es wichtig, Erdbeeren richtig zu lagern. Wie sie am längsten frisch bleiben, erfährst du hier.

Frisch gepflückte Erdbeeren sind sehr aromatisch und reich an Vitamin C, Folsäure und anderen wichtigen Nährstoffen – Erdbeeren sind also gesund. Leider sind sie aber auch leicht verderblich und verlieren schnell ihr Aroma. Deshalb solltest du sie in der Erdbeerzeit immer frisch aus der Region kaufen oder selbst pflücken. Außerdem ist es wichtig, dass die Erdbeeren beim Transport nicht gequetscht werden und frische Luft bekommen.

Am besten ist es, wenn du die Erdbeeren bei Zimmertemperatur lagerst und noch am selben Tag verzehrst. Da Wasser den Früchten Aroma entzieht, wasche sie erst direkt vor dem Essen und entferne Stiele und Blätter. Siehe auch: Erdbeeren waschen: So erhältst du Frische und Geschmack. Schlechte Stellen solltest du immer sofort herausschneiden, da sich Schimmel in Erdbeeren wegen des hohen Wasseranteils schnell ausbreitet.

Erdbeeren im Kühlschrank lagern

Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sich Erdbeeren, wenn du sie richtig lagerst, bis zu zwei Tage. Dafür ist es wichtig, dass du die Erdbeeren ungewaschen im Kühlschrank aufbewahrst. Zusätzliche Feuchtigkeit würde dazu führen, dass die Früchte schneller verderben.

Damit die Erdbeeren genug Luft bekommen, gibst du sie am besten in ein großes Sieb. Achte aber darauf, dass sie nicht zu hoch gestapelt werden. Zusätzlich ist es sinnvoll, wenn du den Boden des Gemüsefachs mit Küchenkrepp auslegst, da es überschüssige Feuchtigkeit aufsaugt. Falls du kein großes Sieb hast, kannst du die Erdbeeren auch auf einem mit Küchenkrepp ausgelegten großen Teller oder Tablett lagern.

Erdbeeren einfrieren

Falls du die Früchte noch länger lagern möchtest, kannst du die Erdbeeren auch einfrieren. Leider werden sie beim Auftauen etwas matschig, aber du kannst zum Beispiel noch eine leckere Erdbeersoße oder einen Smoothie daraus machen.

Tipp: Um die Früchte später besser portionieren zu können, kannst du sie, bevor du sie richtig einfrierst, einzeln anfrieren. Lege sie dazu auf ein Tablett oder einen großen Teller und friere sie für ein paar Stunden ein. Fülle sie erst dann zusammen in eine Gefrierdose.

Erdbeeren einwecken

Anstatt sie einzufrieren, kannst du die Erdbeeren auch einwecken. Das geht so:

  1. Wasche die Erbeeren gründlich und entferne den das Fruchtblatt.
  2. Gib sie und in saubere, ausgekochte Weckgläser.
  3. Koche in einem Topf Wasser mit Zucker im Verhältnis 3:1 auf.
  4. Lass das entstandene Zuckerwasser abkühlen.
  5. Übergieße die Erdbeeren mit dem Zuckerwasser bis zum Glasrand und verschließe es fest.

Nun kochst du die Gläser ein. Falls du keinen Einkochtopf besitzt, kannst du dies auch im Backofen machen:

  1. Stelle die Weckgläser auf den Rost im Ofen.
  2. Fülle ein Backblech zwei Zentimeter hoch mit Wasser und schiebe es auf die Schiene unter dem Rost.
  3. Erhitze den Backofen auf 130 Grad, bis das Wasser auf dem Blech anfängt zu kochen.
  4. Schalte den Ofen aus und lass die Gläser noch etwa 30 Minuten lang im Ofen abkühlen.

Wenn die Gläser abgekühlt sind, kannst du sie aus dem Ofen nehmen, beschriften und an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort lagern.

Tipp: Du kannst auch Erdbeermarmelade einkochen. Weitere Tipps findest du hier: Erdbeeren haltbar machen: 5 Möglichkeiten.