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Basilikum einfrieren: So machst du das Kraut haltbar

Basilikum kannst du gut einfrieren und ihn so haltbar machen, zum Beispiel wenn du zu viel davon geerntet hast. Erfahre hier, was du dabei beachten solltest.

Basilikum findet sowohl in der Küche als auch als Heilkraut Anwendung. Die nährstoffreichen und aromatisch riechenden Blätter verleihen zahlreichen Gerichten ein typisches Aroma. Um das ganze Jahr über Basilikum griffbereit zu haben, kannst du ihn einfrieren. Wir verraten dir, wie das am besten klappt.

Frisches Basilikum einfrieren: So funktioniert’s

Möchtest du die Basilikumblätter in ihrer eigentlichen Form einfrieren, solltest du sie blanchieren. So sind sie nach dem Auftauen nicht matschig. Dafür brauchst du:

  • Eiswürfel
  • eine Schüssel
  • einen Kochtopf
  • Wasser
  • ein sauberes Küchtentuch
  • einen Teller
  • einen Behälter zum Einfrieren

Damit der Basilikum beim Einfrieren sein Aroma behält, musst du ihn zunächst blanchieren. Gehe wie folgt vor:

  1. Schneide die Blätter von der Pflanze ab. Am besten direkt über dem Blattknoten, wo weitere Blätter wachsen, denn so können neue nachwachsen.
  2. Wasche die Blätter.
  3. Lege die Eiswürfel in die Schüssel.
  4. Koche Wasser in einem Topf auf. Achte darauf, dass der Topf groß genug für alle Basilikumblätter ist.
  5. Blanchiere die Basilikumblätter circa fünf bis zehn Sekunden im heißen Wasser. Das bedeutet: Tauche die Blätter jeweils fünf bis zehn Sekunden in das siedende Wasser, am besten mit einem Schaumlöffel.
  6. Tauche die jeweiligen Blätter danach so schnell wie möglich in das Eiswasser.
  7. Lege die Basilikumblätter dann einzeln auf ein sauberes Küchentuch und lass sie circa zehn Minuten trocknen.
  8. Lege die einzelnen Basilikumblätter auf einen Teller. Achte darauf, dass die Blätter wirklich einzeln auf dem Teller liegen, damit sie beim Einfrieren nicht aneinander festkleben.
  9. Stelle den Teller in den Gefrierschrank, bis die Blätter vollständig durchgefroren sind.
  10. Jetzt kannst du sie zusammen in einen verschließbaren Behälter legen, beispielsweise in eine Brotdose oder ein leeres Schraubglas. 
  11. Stelle diese ins Gefrierfach.

So frierst du püriertes Basilikum ein

Auch püriert kannst du Basilikum einfrieren und später zum Kochen verwenden. So funktioniert’s:

  1. Entferne die Stiele von den Basilikumblättern.
  2. Spüle die Blätter unter kaltem Wasser ab.
  3. Lass das Basilikum gut abtropfen und tupfe es anschließend vorsichtig trocken.
  4. Sind die Blätter getrocknet, gib sie in eine Küchenmaschine oder in einen Standmixer.
  5. Zerkleinere das Basilikum je nachdem, wie grob du die Blätter gerne haben möchtest.
  6. Gib dabei etwas Olivenöl hinzu.
  7. Haben die Basilikumblätter die gewünschte Konsistenz erreicht, fülle sie in einen verschließbaren Behälter.

Das Basilikum ist mehrere Monate im Gefrierfach haltbar.

Tipp: Du kannst auch große Mengen Basilikum einfrieren und dann im Winter Basilikum-Pesto selber machen.

Hier findest du mehr Tipps, wie du Kräuter richtig einfrieren kannst: