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Batavia-Salat: Tipps zu Anbau und Verwendung

Batavia-Salat lässt sich wie andere Salatsorten problemlos anbauen und pflegen und kann in der Küche besonders als Basis für knackige Salate verwendet werden. Hier erfährst du, was du bei der bunten Salatsorte beachten solltest!

Batavia-Salat: So baust du ihn selbst an

Batavia-Salat lässt sich wie alle Salatsorten relativ unkompliziert anbauen. Zunächst solltest du einen passenden Standort suchen. Der Platz sollte sonnig bzw. halbschattig sein, aber auf keinen Fall vollständig im Schatten liegen.

Der Boden sollte locker, durchlässig, feucht und leicht lehmig sein. Auch hinsichtlich der benachbarten Pflanzen ist Batavia-Salat eine unkomplizierte Pflanze: So verträgt er sich mit vielen anderen Gemüsesorten, wie z.B. Möhren, Radieschen, Tomaten oder Erdbeeren. Nur Petersilie und Sellerie sind als „Nachbarn“ nicht geeignet.

Der beste Zeitraum zum Aussäen ist von März bis Juli. Die Samen werden dabei circa 0,5 bis einen Zentimeter tief in den Boden gesät. Du kannst die frischen Salatblätter je nach Sorte und Aussaatzeitpunkt zwischen Mai und Oktober ernten. Teilweise wächst Batavia-Salat auch schon im April bzw. bis in den November hinein. Achte jedoch darauf, Salate nicht während bzw. kurz nach der Blüte zu ernten! Die Blätter schmecken in dem Fall nicht nur bitter, sondern enthalten auch deutlich mehr Nitrat.

Um Batavia-Salat möglichst während der ganzen Saison ernten zu können, kannst du ihn alle zwei bis vier Wochen aussäen. Da Salate im Allgemeinen sehr pflegeleicht sind, benötigt auch Batavia keine zusätzlichen Düngemittel. Du solltest jedoch darauf achten, ihn regelmäßig zu wässern.

Batavia-Salat: Das solltest du bei Kauf und Lagerung beachten

Batavia-Salat ist in Konsistenz und Struktur dem Eisberg- und Kopfsalat sehr ähnlich. Er wird größtenteils in Frankreich, Italien, der Schweiz und in den Niederlanden angebaut. Die Blätter können je nach Sorte und Erntezeitpunkt gelblich, grün oder rötlich sein. Auch im Geschmack variiert der Salat stark: Einige Sorten schmecken eher herzhaft und würzig, während andere einen milderen und süßlichen Geschmack aufweisen.

Beim Kauf von Batavia-Salat achte darauf, dass das Innere des Salatkopfes noch fest und knackig ist und die äußeren Blätter noch nicht anfangen, zu welken. Zudem ist es empfehlenswert, auf Bio-Ware zu achten. Diese wurde nicht mit Pestiziden behandelt, die der Umwelt und deiner Gesundheit schaden. Bevorzuge zudem möglichst regionale Produkte: Je kürzer der Transportweg, desto frischer und vitaminreicher ist der Salat.

Idealerweise solltest du Batavia-Salat bei circa zwei bis sieben Grad Celsius im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Dann hält er sich etwa vier bis fünf Tage.

Verwendung und Nährwerte der Salatsorte

Batavia-Salat kannst du wie Kopfsalat verwenden. So eignet er sich besonders als Grundlage für Salate. Ideen für leichte Salat-Dressings bekommst du z.B. in diesem Artikel: Salatdressing-Rezepte: Essig-Öl, Joghurt-Dressing und Balsamico-Dressing. Den marinierten Salat kannst du als Hauptmahlzeit oder auch als Beilage verwenden. Auch für ein Picknick oder einen Grillabend ist der knackige Salat gut geeignet. Falls du noch Tipps und Inspirationen für die Zusammenstellung eines Salats benötigst, wirst du vielleicht in diesem Artikel fündig: 9 Tipps für den ultimativen Salat: Rezepte, Dressings, Zutaten

Durch die besondere Färbung der Salatblätter wird Batavia-Salat zudem gern als Dekoration oder Topping für verschiedene Gerichte oder Käseplatten verwendet.

Wie auch andere Salatsorten enthält auch Batavia-Salat sehr wenig Kalorien: 100 Gramm enthalten gerade einmal 21 Kilokalorien. Da er zu einem großen Teil aus Wasser besteht, enthält er jedoch auch deutlich weniger Mineralstoffe und Vitamine als andere Gemüsesorten. Nur der Folsäure-Gehalt ist in Salaten in der Regel etwas höher.