Du kannst Knoblauch in frischer oder getrockneter Form verwenden, um Gerichte zu würzen. Aber worin bestehen die Unterschiede? Wir erklären sie dir und verraten, worauf es grundsätzlich beim Lagern von Knoblauch ankommt.
Ob für Suppen, Aufläufe, Saucen oder Salate – der gesunde Knoblauch ist ein Allrounder in der Küche. Doch die Wenigsten wissen, wie sich frischer von getrocknetem Knoblauch unterscheidet. Anhand dieser drei Aspekte kannst du es erkennen:
- Geschmack: Frischen und getrockneten Knoblauch kannst du in erster Linie aufgrund des Geschmacks auseinanderhalten. Knoblauch in getrockneter Form hat weniger Aroma. Schließlich nimmt der Geschmack beim Trocknen ab und es setzen sich Bitterstoffe frei. Ganz anders verhält es sich mit frischem Knoblauch, der sehr scharf schmeckt. Erst wenn du das Gemüse garst, wird es milder.
- Aussehen: Frischer Knoblauch weist eine weiße bis violette Schale und einen saftig-grünen Stängel auf. Getrockneten Knoblauch erkennst du daran, dass sich die weiße Schale schon ein wenig ablöst.
- Haltbarkeit: In Sachen Haltbarkeit hat getrockneter Knoblauch einen großen Vorteil: Er ist nämlich bis zu acht Monate lang haltbar, während du frischen Knoblauch innerhalb von acht Wochen verbrauchen solltest. Frischer Knoblauch hält sich allerdings nur dann so lange, wenn die Knoblauchknolle ungeöffnet ist. Andernfalls solltest du das Gemüse innerhalb von zehn Tagen aufbrauchen.
Die beste Zeit, um frischen Knoblauch zu kaufen, sind die Sommermonate von Juni bis September. In dieser Zeit hat das Gemüse Saison. Weitere Saisonzeiten kannst du unserem Utopia-Saisonkalender entnehmen.
So lagerst du Knoblauch richtig
Egal, ob du dich für frischen oder getrockneten Knoblauch entscheidest – du solltest Knoblauch richtig aufbewahren, damit er sich gut hält. Besonders geeignet ist ein dunkler und lichtgeschützter Ort mit trockener Luft, wie beispielsweise die Speisekammer oder der Dachboden. Ideal sind kühle zehn bis 15 Grad, aber auch Raumtemperatur eignet sich für das Gemüse. Am besten wickelst du deinen Knoblauch in ein Gemüsenetz ein, damit er genügend Luft bekommt.
Die Wurzeln des Knoblauchs liegen in Zentralasien. Seit langem wird das Gemüse aber auch in unseren Gefilden angebaut. Achte möglichst darauf, regionalen Knoblauch zu kaufen. Auf diese Weise verzichtest du auf Produkte mit langen Transportwegen. Ein aussagekräftiges Bio-Siegel gewährleistet außerdem, dass das Gemüse aus ökologischem Anbau stammt und nicht mit synthetischen Pestiziden belastet ist. Strenge Richtlinien geben etwa die Siegel von Demeter, Bioland und Naturland vor.